Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll.
Ich schreibe sonst immer in einem anderen Abteil, aber ich habe das Gefühl das ich hier mittlerweile auch rein gehöre :???:
Ich habe Magersucht, befinde mich zur Zeit in einer offenen Station in einer Psychiatrie, wegen Suizidgedanken. Ich verliere hier immer mehr an Gewicht (1,65 / 42kg). Ich habe geäußert das ich nicht mehr Leben will ( was ich auch so meine), ich kann einfach nicht mehr und bin ganz unten. Trotz alle dem interessiert es hier keinen. Ich darf kommen und gehen wie ich will ohne das einer bemerkt dass ich überhaupt weg war. Ich habe mich selbst verletzt und alle schauen weg. Ich verweigere jetzt exakt seit 6 Tagen komplett die Nahrung und das Trinken habe ich auch zwei Tage verweigert, so dass ich an den Tropf kam. Ich bin gerade so stark Suizidgefähredet, dass ich einen Abschiedsbrief geschrieben habe für meine Liebsten und wirklich überlege wann und wie ich es tun würde. Doch die hier sagen dass sie mich nicht ernst nehmen. In meiner Biografie ist schon mit 13 ein schwerer Suizid gewesen, der 5 Tage Intensivmedizinisch behandelt werden musste, wo ich künstlich beatmet werden musste und nur knapp überlebt habe.
Die Aussage der Ärzte war, sollte ich umkippen und weiter das Trinken verweigern, dann komme ich in ein normales Krankenhaus und werde da künstlich ernährt. Doch das streite ich strikt ab. Die können mich doch nicht mit Suizidgefahr in ein normales Krankenhaus schicken. Hier passiert nichts, ich kann jeder Zeit Unfug machen und es interessiert keinen. Ich bin psychisch echt so am Ende. Ich bin auch körperlich total am Ende, durch das nicht Essen und wenige Trinken.
Was soll ich tun ?? Ich werde nicht ernst genommen und fühle mich so in mich gefangen :snif:
Meine Familie und alle anderen verstehen das auch nicht, was hier abgeht. Ich will einfach nur das alles vorbei ist !!