Ich glaube...
...du musst deine Glaubensstrukturen neu überdenken, denn das, was du über dich denkst, ist nicht richtig.
So abhängig und einsam bist du nämlich gar nicht, aber da du das glaubst und deshalb danach handelst, zieht es dich runter. Es sind nicht die Tatsachen, die dich zermürben, sondern dein Denken und dein (Nicht-)Handeln. Übrigens langweilen dich deine Freundinnen wohl auch deshalb, weil sie dich spiegeln. Oder was meinst du, wie würden dich deine Freundinnen beschreiben ?
Auch bringt es dir nur dann etwas, dich auf deine Defizite zu konzentrieren, wenn du damit was "machen" möchtest. D.h. dir deine Wünsche und Sehnsüchte mal bewusst machen und dir überlegen, was du unternehmen könntest, um sie dir zu erfüllen.
Es gibt niemanden, der in dich hineinsehen kann und dir sagen kann, welche Bilder in dir zu finden sind aber dennoch sind diese Bilder da. Werde dir einfach bewusst, dass du eine Quelle in dir trägst, die sich mit dir verbinden möchte. Wenn du nicht weißt, was du gerne tust und magst, wäre zB eine Möglichkeit, dich mal eine zeitlang einfach nur zu beobachten, wie du auf Dinge und Menschen in deinem Leben reagierst. Was zieht dich an, was berührt dich, was macht dich fröhlich. Wie oft bist du draußen an der frischen Luft, welche Musik magst du, was gefällt dir an deiner Tochter besonders, usw. Und das machst du ganz ohne Druck und Erwartungshaltung.
Das Schöne ist - du weißt es nur noch nicht - alle Antworten auf deine Lebensfragen liegen in dir. Und das macht dich zu einer unabhängigen Person.
Alles Liebe
JT