Hallo ihr Lieben!
Ich wende mich mit einem arbeitsrechtlichen Anliegen an euch.
Kurz zu mir, ich bin weiblich, 30 Jahre, noch ohne abgeschlossene Ausbildung.
Seit 2013 befinde ich mich in der Ausbildung zur Erzieherin in Teilzeitform und arbeite seit Mitte April letzten Jahres in einer Kita. Eingestellt wurde ich mit 32 Std./Wo.
Mit der Zeit kristallisierte sich jedoch heraus, dass ich das Pensum nicht dauerhaft leisten konnte.
Mit Arbeit und der schulischen Ausbildung (ich habe zudem auch Samstags Unterricht...) war ich bei einer 50 Std./Wo. (plus lernen, Vor- und Nachbereitung etc.)
Seit Januar besteht ein neuer Vertrag.
Mein Chef und ich einigten uns auf 24 Std./Wo, bis zum Examen, das ich Ende Mai schreibe, damit ich Luft und weniger Stress habe.
Nun ist keine Woche vergangen, in der ich wirklich die 24 Std. gearbeitet habe!
Seit Anfang Januar habe ich 32,5 Überstunden und das steigernde Arbeitspensum setzt sich jede Woche fort.
Wann immer ich dies thematisiere gelobigt mein Chef Besserung, bzw. meint, dass dies nur übergangsweise sei, aufgrund momentanem Personalmangels...
Dieser Personalmangel besteht nun jedoch seitdem ich dort arbeite.
Wenn ich nicht auf diesen Platz für mein Anerkennungsjahr angewiesen wäre (das im Anschluss des Examens folgt), hätte ich längst (aus diversen Gründen) gekündigt.
Nun zu meinen Fragen: Wie viele Überstunden sind für eine Person, die in Teilzeitform arbeitet und nebenher eine schulische Ausbildung macht, angebracht, bzw. erlaubt? Bin ich verpflichtet diese Überstunden zu machen (ohne Angst vor einer Kündigung haben zu müssen)?
Ich bin momentan am Ende meiner Kräfte und weiß nicht, wie ich unter den Bedingungen für mein Examen lernen soll. Ich hatte diverse Nervenzusammenbrüche und habe Angst unter all dem Druck kurz vor Schluss zusammen zu brechen.
Kennt sich jemand aus?
Danke im Voraus! PatchSu