Zwar keine Reha-Erfahrung
Ich war akut stationär in einer Klinik wegen Burnout/Depression/wasauchimmer (die Diagnose wird nun seit 1 1/2 Jahren regelmäßig geändert..). In einer guten Therapie ist man gut beschäftigt, einerseits die Therapien, andererseits Vor- und Nachbereitungen (ich musste z.B. in Situationsanalysen Gedanken, Gefühle und Handlungen festhalten).
Frage ihn doch beim nächsten Mal, wenn ihr Kontakt habt, wie er es empfindet, sag ihm, dass du dich nicht aufdrängen willst und auch, dass er es ruhig erstmal mit seinem Therapeuten absprechen soll, wenn er sich unsicher ist. Allgemein wird normalerweise schon versucht, das soziale Umfeld mit einzubeziehen.
Mein Mann war damals die erste Zeit weit weg und kam dann extra zu Besuch. Die Ärzte haben sich gefreut und er durfte sogar mit in die Einzelvisite, die Psychologin hat angeboten, dass er einmal mit in die Einzeltherapie kommt, wenn ich das Gefühl habe, dass ich Probleme habe, mit ihm zu kommunizieren usw.
Wie gesagt, mein Aufenthalt war akut und da ist einiges anders als in der Reha, aber ich bin nach einer gefühlten Ewigkeit so entlassen worden, dass ich nun seit knapp einem Jahr stabil und glücklich bin. Ich vermute mal, dass eine Reha genau das gleiche Ziel hat.