Guten Tag!
Seit einigen Jahren werde ich von einem immer wieder kehrenden Alptraum geplagt - der Vergewaltigung. Auch diese Nacht ist dieser schreckliche Traum zurückgekommen.
Die Träume darüber laufen jedes mal unterschiedlich ab - doch jedes mal wache ich danach schweißgebadet und voller Angst auf.
Auch auf anderen Seiten habe ich schon über diesen Alptraum gelesen und was Ursachen dafür sein könnten. Mein Problem ist, das ich es nicht richtig deuten kann, da sehr viele Punkte auf mich zutreffen. Einige sehr wichtige würde ich davon mal nennen.
Zum Beispiel habe ich gelesen das es in Verbindung mit Sexueller Unzufriedenheit stehen kann. Mein Partner und ich leben in einer Fernbeziehung - aber wir sehen uns zwischen 1 bis 3 mal für ein paar Tage im Monat. Allerdings bin ich sehr zufrieden mit unserem Sexualleben.
Ein anderer Punkt ist, das meine Mutter bereits vergewaltigt und ich Opfer von sexuellen Übergriffen wurde. (Ich wurde nicht vergewaltigt)
Auch habe ich sehr große Angst vor einer Vergewaltigung.
Ich bin auch unzufrieden mit meiner Körper.
Nun könnte ich noch einige andere Sachen nennen, aber stattdessen erzähle ich lieber von meinem heutigen Traum.
In meinem heutigem Traum war ich spätnachts auf dem Weg nach Hause. Es war bereits stockdunkel. Jedenfalls bin ich vorsichtig gegangen.. Ich habe von der Gegend in der ich wohne geträumt. Jedenfalls stand ich an unserer Straße - ihr müsst wissen in unserer gesamten Straße gibt es nur eine Laterne und sie liegt auch ziemlich abgelegen in einer Sackgasse.
Auf einmal wurde ich ganz nervös und mir wurde schwindelig. Ich hatte ein sehr ungutes Gefühl, also ging ich etwas langsamer und ganz dicht am Zaun. Alle paar Meter drehte ich mich um und mir wurde von Schritt zu Schritt schlechter.
Mittlerweile war ich in der Mitte der Straße angekommen, kurz vor der Straßenlaterne - da sah ich einen Schatten aus der Richtung in die ich laufe (ich wohne ganz am Ende der Straße).
Ich lief zögerlich weiter, da trafen die Schattengestalt und ich an der flimmernden Straßenlaterne zusammen. Die Beleuchtung war sehr schlecht, doch sofort erkannte ich die Klamotten der Person - es waren die Lieblings - Anziehsachen meiner Mutter. Ihr Ethno Rock, ihr Top und ihre Schuhe, ihr blondes Haar. Sie lief einfach geradeaus weiter, so als wäre ich nicht da und blieb auch nicht stehen.
Ich fragte sie 'Mama?'.
Sie entgegnete nur 'Mh?'.
Das kam mir sehr komisch vor weil sie das nie sagte, aber ich redete nochmals mit ihr - sie lief immer noch weiter.
'Mama? Wo willst du hin? Wir müssen nach hause!! Bitte!'
Schon wieder antwortete sie nur 'Mh..'
Die ganze Situation kam mir so komisch vor, Mama verhielt sich so merkwürdig - sie redete nicht, bewegte sich komisch und außerdem ging sie nie raus wenn es dunkel ist. Ich hatte das Bedürfnis einfach weiter meinen Weg zum Haus zu gehen, doch ich könnte sie doch nicht einfach so allein lassen. Ich ging auf sie zu und gerade als ich meine Hand auf ihre Schulter legen wollte, drehte sie sich blitzartig um, packte mich am Handgelenk und riss mich in die Luft.
Da fiel mir auf das es überhaupt nicht meine Mutter war. Es war ein großer Mann - ganz anders als meine kleine Mama, doch er trug ihre Klamotten. (Das war wohl die merkwürdigste Sache an diesem Traum. Natürlich könnte das eine Art Zeichen sein, das ich davon Angst habe, von meiner Mutter vergewaltigt zu werden. Doch das kam mir extrem absurd vor. Ich habe ein extrem gutes Verhältnis zu meiner Mutter. Mir kam es eher so vor, als hätte der Vergewaltiger versucht meine Mutter nachzumachen, um mein Vertrauen zu erlangen.)
Jedenfalls wehrte ich mich sehr - schrie laut und trat den Mann, doch es war zwecklos, er war viel zu stark. Daraufhin sagte er etwas, was mich sehr irritierte 'Ich liebe dich doch!'. (Deshalb frage ich mich, ob es in diesem Traum um noch viel mehr als eine Vergewaltigung geht. Offenbar versuchte die andere Person meine Liebe und Nähe zu erzwingen. Vielleicht denke ich aber auch nur zu kompliziert.).
Jedenfalls wurde ich darauf ruhiger.
Dieser Mann hatte etwas sehr vertrautes an sich, aber auch was wirklich unheimliches. Danach wurde mir schwarz vor Augen und ich spürte wie er mich auf seinen Rücken nahm.
Ich konnte darauf nichts mehr sehen - aber dieser Traum war anders als all die anderen.
Ich hatte wirklich Angst, aber er war nicht so brutal oder gewaltvoll, was mich schon wieder irritiert - da das ja komplett im Gegensatz steht.
Mittlerweile bin ich noch sehr schockiert über den Traum aufgewacht.
Das wars soweit von meiner Seite.
Hättet ihr vielleicht Ideen was das bedeuten könnte? Ich danke euch für eure Hilfe und das Lesen meines Beitrags!
LG purplepanda15