dolly_12688854Sorry,
dass ich mich jetzt erst wieder melde.
Die OP war gegen 10 Uhr wieder vorbei, war ja gleich 7.30 Uhr dran.
Mittlerweile musste ich letzten Mittwoch nochmal operiert werden.
Die ganzen Wochen nach dem Fädenziehen und Detamponade (seit 1. März) heilte die Wunde im Gehörgang nicht richtig, auch Antibiotika-Ohrentropfen halfen nicht. Immer wieder sonderte es gelbes Sekret ab.
Vorletzten Freitag rief dann mein Arzt in der HNO-Ambulanz an, um einen Termin beim Operateur zu machen, damit der sich das nochmal anschaut.
Das Ergebnis:
Eine Stelle im Gehörgang ist nicht richtig zugewachsen und es war der Knochen zu sehen.
Am nächsten Tag musste ich gleich wieder in den OP. Aber erstmal fuhr ich nach den ganzen Voruntersuchungen nochmal heim, weil ich ja nix mit hatte. Konnte ja keiner ahnen.
Ich war sowas von überrumpelt und gleichzeitig schockiert. Ich wollte nicht schon wieder in die Klinik und noch ne OP.
Leider musste es aber sein, wegen dem Knochen.
Frühs um 7 musste ich schon auf Station sein, bekam aber erst gegen 9.30 Uhr ein Bett in einem Zimmer. Warten, warten, warten..... Endlich gegen 12 Uhr wurde ich zur OP abgeholt, und erst gegen 15 Uhr war ich wieder auf Station. Obwohl der Arzt meinte, es wird nur eine Kurznarkose von 10 Minuten. :???:
Es wurde eine Knochennekrose an dem Knochen festgestellt, die Stelle ausgefräst, hinterm Ohr ein Stück Haut entnommen und auf die offene Stelle transplantiert.
Mit großem Kopfverband wieder erwacht und mit Sauerstoffmaske, was beim letzten Mal nicht so war. Meine letzte OP war auf den Tag genau 5 Wochen erst her. :-/
Nun muss ich wieder bis mindestens 5. April mit Tamponade, Mull und Ohrenklappe plus Mütze rumlaufen.
Was meint ihr, wie mich das nervt. Gerade mal eine Woche hatte ich zwischendurch nix im Ohr. Anfangs hörte ich fast gar nichts mehr, als alles draußen war hörte ich alles viel zu laut und hohl. Ich musste mir oft mein Ohr zuhalten, weil es unerträglich laut war.
Momentan muss ich seit der OP täglich 3 Mal ein Antibiotikum als Tablette einnehmen, zusätzlich zu meinen Antidepressiva.
Ich hab sooooo die Nase voll von den ständigen Arztterminen, OP's und Klinikaufenthalten!!!! Hoffentlich wird jetzt alles endlich gut!
Im Februar bin ich schon einen Tag früher auf eigene Verantwortung nach Hause, weil ich es psychisch nicht mehr aushielt. Zu Hause erstmal viel Schlaf nachgeholt und Kraft getankt.
Seit der Fadenentfernung und Co. war ich jede Woche 2 bis 3 Mal beim HNO-Arzt. Nebenbei noch andere Termine und ein 80. Geburtstag....
Ich will endlich wieder ohne Verband leben, Haare waschen ist natürlich auch schlecht dadurch. :roll:
Ich bereue diese 1. OP mittlerweile, weil ich vorher nicht so die Probleme hatte, wie jetzt. Mein HNO sprach den einen Tag auch von einem evtl. Krankenhauskeim. Ob dem jetzt so ist, weiß ich nicht. Ich muss jedenfalls ein mir unbekanntes Antibiotikum (Clindamycin) nehmen.
Leider haben auch gerade alle meine relevanten Ärzte Urlaub, Hausärztin, HNO-Arzt, operierender Oberarzt und meine Psychiaterin auch. Niemand da zum Reden. Mein HNO und meine Psychiaterin wissen noch gar nichts von der plötzlichen OP. Vor dem Termin in der HNO-Ambulanz war ich noch frühs bei meiner Psychiaterin, die noch anbot, dass ich sie nachmittags oder am Donnerstag anrufen kann. Ging ja dann nicht mehr.
Naja gut, jetzt wisst ihr Bescheid, wie es derzeit bei mir aussieht.
Und ich danke euch fürs Daumendrücken!!!
Jetzt muss nur noch alles wieder vernünftig heilen und ich wieder meine Ruhe haben.....
Liebe Grüße
Yvi