bryn_988481Dieses "Besiegen"
mag ich als Audruck eigentlich überhaupt nicht.
Denn eine Essstörung ist "ein Teil in/von dir". Ein Teil deiner persönlichen Geschichte.
Das bedeute ja, dass du gegen dich selbst kämpfst und das sollte man nicht. Aber mir fällt seit Jahren kein passender Begriff dazu ein.
Der Weg aus der Essstörung ist schon wie ein Kampf; anstrengend, voll Höhen und Tiefen, man muss immer wieder aufstehen, wenn man gerade gefallen ist.
Was man zu Beginn noch verteufelt, wird nach einer gewissen Zeit zu einer Aufgabe. Es ist schwer zu erklären....
Ich möchte eigentlich sagen, dass es normal ist, dass du oder alle hier, die mitten in einer Essstörung stecken, diese hassen, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem du dir überlegst, ob das nicht alles aus einen Grund geschah, was du tun musst, um dein inneres Gleichgewicht wieder herzustellen, um dich selbst wieder lieben zu können...
Der Weg durch psychische Erkrankungen ist oftmals der Weg zu dir selbst.
Das ist ein sehr langer und intensiver Prozess und auch sehr interessant, wenn du erlebst wie du dich veränderst, wie sich dein Denken wandelt, wie sich deine Resilienz stärkt, wenn du aus der Erkrankung heraus gehst...
Aber das geht jetzt zu weit... ;-)
Ich möchte dir einfach den Glauben mitgeben und dir Mut machen! Sei für dich da und kümmer dich um dich!