Habe es letztes Jahr genommen
Das Zittern solltest du abklären lassen.
Bedenke bitte, dass das Medikament dich nicht alleine Glücklich macht. Ich habe Sertralin lediglich als sehr antriebssteigernd erlebt, es hat mir ermöglicht, Dinge anzupacken. Wichtig ist zeitgleich die Gesprächstherapie und dass du diesen neuen Antrieb nutzen kannst (Sport, Freizeitaktivitäten usw.)
Ich war in einer Klinik, dort haben wir viel mit der Dosis herumprobiert: Bei 100mg war die Wirkung laut meiner Ärzte nicht ausreichend, bei 150mg hatte ich dann schon beinahe ein Restless-Leg-Syndrom, konnte also teilweise Zittern in den Beinen nicht mehr verhindern. Bei 125mg ist es dann vorerst geblieben, ich fühlte mich endlos aufgewühlt und unruhig. Nach meiner Entlassung habe ich gemeinsam mit meinem Arzt wieder auf 100mg reduziert, damit habe ich mich immer noch ziemlich aufgeputscht, aber ok gefühlt.
Viele Stunden Therapie später habe ich dann mit Beginn meiner Schwangerschaft aprupt abgesetzt. Durch die hormonelle Veränderung habe ich das Fehlen zunächst nicht bemerkt, merke aber inzwischen schon, wie viel Aktivität mir das Medikament gegeben hat. Ohne ist es viel mühsamer, gesunde Verhaltensweisen aufrecht zu erhalten.