Ich bin ebenfalls
objektiv in der selben Situation und vor allem früher ging es mir ähnlich wie dir, wobei ich sagen muss: Bei mir war es nie Neid im Sinne von, dass ich es ihm nicht gönne. Ich gönne es ihm, aber durch seine Noten wurde mir sozusagen vor Augen geführt, was drin gewesen wäre und dann ärgert man sich über sich selbst, dass es nicht besser gelaufen ist.
Mir haben drei Dinge geholfen, die zwar sehr persönlich auf mich zugeschnitten sind, aber vielleicht trifft das eine oder andere auch auf dich zu:
1. Er investiert mehr Zeit ins Lernen als ich das mache, somit kann ich nicht die gleichen Noten erwarten.
2. Wenn er etwas nicht versteht, dann liest, recherchiert und überlegt er so lange bis er es verstanden hat. Ich hab bei manchen Dingen einfach nicht den Atem, mich da voll rein zu beissen, wenn mich das konkrete Problem nicht interessiert.
und 3. Ich habe auch einen Vorteil dabei: Wenn ich etwas nicht verstehe, kann ich ihn fragen und er ist da wirklich sehr oft hilfreich, was mich dann freut weil ich es dann verstehe und ihn freut es, weil er mir Helfen konnte.
Ach ja und für die großen Prüfungen haben wir zusammen gelernt und konnten so beide vom Wissen des jeweils anderen profitieren. Das hat uns glaube ich doch einiges an Zeit gespart und auch gezeigt, dass eben jeder seine spezifischen Stärken und Schwächen hat.