Hallo zusammen,
ich bin gerade am verzweifeln....
Meine Ehemann hat am 11.1. seinen Job verloren (3 Tage vor meinem 30. Geburtstag)....zum 2 .Mal. Vor fast einem Jahr waren wir schon in der gleichen Situation.
Ich weiss langsam nicht mehr wie es weiter gehen soll....Wir wollten uns langsam mal etwas aufbauen...ein Haus bzw. andere Wohnung und vor allem ein 2. Kind....nun gehen wieder mal unsere Pläne den Bach runter.
Und ich kann nichts tun und nichts ändern...alles liegt in seiner Hand und ich muss Ihm vertrauen...ich weiss nur leider nicht mehr,ob ich das kann.....Von Freunden bekommen wir Unterstützung und Zuspruch, aber bei meinen Eltern und meiner Schwester komme ich mir vor,als hätte ich den größten Versager geheiratet...dabei ist das nicht so,aber Sie geben mir das Gefühl.
Dazu kommt noch, dass wir bei meinen Eltern im Haus wohnen.Einerseits bin ich sehr dankbar dafür, anderseits ist will man mal was eigenes haben, bzw. machen wie man will. Ich habe immer das Gefühl, dass wir stören.
Zum kurzen Verständis..Mein Ehemann hat BWL studiert Schwerpunkt Controlling/Rechnungswesen Hat danach 10 Monate bei einer Firma gearbeitet. Nach 6 Monaten war die Probezeit zu Ende und er hate eine unbefristete Anstellung.4 Wochen nach der Probezeit wurde Ihm gekündigt.Er würde zu langsam arbeiten....Das ganze ging bis vor Gericht.War keine schöne Sache. Er bekam auch Recht und eine Abfindung.Nach 2 Monaten Arbeitslosigkeit fand er eine neue Stelle.Dort arbeitete er im IT Bereich.Er fühlte sich super und wurde von Allen auch gemocht.Hatte viele Feedback Gespräche die eigentlich gut waren.
Es war ein ganz andere Bereich aber mein Mann wollte sich durchbeissen.
Am 31.01. wäre die Probezeit zu Ende gewesen. Wir hatten schon Pläne etc weil die Feedbackgespräche immer gut waren.
Doch am 11.1. dann der Schock....Sein Chef teilte Ihm mit, dass Sie Ihn leider nicht in dem Beruf des Softwaretesters sehen Ihm würde es sehr schwer fallen, weil er super ins Team passen würde un ein toller typ sei, aber sie haben das Gefühl der Job wäre auf Dauer nichts.
Sie liegen damit vielleicht auch garnicht so falsch, aber es ist ein Schlag.
Und meine Familie meint nun immer zu mir, er solle sich mal hinterfragen...irgendwas könne da ja nicht stimmen, weil es Ihm zum 2. Mal schon passiert...er hätte Verantwortung und müsse nun mal wissen was er will...
Das tut er und er weiss auch was er will, nur ist es schwer auch diesen Job zu finden.....
Wir haben übrigens eine 3 jährige Tochter und ich arbeite als Kinderkrankenschwester 50%.
Ich weiss, das andere noch schlimmer dran sind und weiss auch einiges zu schätzen und trotzdem ist diese Situation sehr schwer für uns.....