Liebes rosenmädchen,
ja, durch eine aktive Bulimie hat man echt das Gefühl den ganzen Tag nichts anderes zu machen als zu essen (und zu brechen).
Ich würde dir empfehlen dir mal zu überlegen, ob du sichere Mahlzeiten hast, die du auf jeden Fall nicht erbrechen würdest, auch wenn der Stress hoch ist. Es lässt sich auf lange Sicht einfach nicht vermeiden auch in stressigen Phasen zu essen, ohne zu Erbrechen.
Das Problem mit dem Essen nach dem Erbrechen sehe ich viel mehr in der extremen Belastung deiner Zähne, als bei einer vemeintlichen Insulinausschüttung. Häufiges Erbrechen führt früher oder später zur Unterzuckerung, und damit ist oft dann der nächste FA besiegelt. Deshalb ist es wichtig diesen Kreislauf weitmöglichst zu durchbrechen.
Die Zähne werden ja durch die Nahrung belastet, sowohl massiv durchs erbrechen. Danach ist der Zahnschmelz sehr weich. Durch säurehaltige Lebensmittel (Obst, Salat mit Dressing, Milchprodukte, Getränke außer Wasser u manche Tees usw...) wird der Zahnschmelz noch mehr angegriffen.
Somit auch auf keinen Fall Zähne putzen nach so einer Aktion. Wasser trinken, damit gurgeln...
Der Hunger kommt nach dem Erbrechen einfach unglaublich schnell wieder. Und das ist auch richtig so. Denn deinem Körper fehlt nicht nur die Energie und das Baumaterial, sondern es gehen zusätzlich noch viele Elektrolyte flöten.
Meine Liebe, bei täglichem Erbrechen ist eigentlich sowieso Klinik angesagt eigentlich. Das ist viel zu akut um es Zuhause oder ambulant rumzutragen. :/
Das oben Geschilderte ist wirklich nur ne Schadensbegrenzung, keine Lösung.
Was denkst du?