Hallo zusammen,
mein Mann und ich sind seit 6 Monaten verheiratet. Wir haben jahrelang eine Fernbeziehung geführt und sind dann zusammengezogen quasi in die Mitte der beiden Familien. Zu meiner Familie sind es 300 km und zu seiner 130 km. Wir haben aber festgestellt, dass wir zu einer Familie ziehen sollten, da wir Nachwuchs möchten und es schön wäre, Unterstützung von einem Elternteil zu bekommen. Ich bin ein familienemensch und weine sehr oft, weil ich meine Eltern sehr vermisse. Auch wie jetzt kullern mir die Tränen. Nun sind wir am überlegen umzuzuziehen. Der Umzug zu meinen Schwiegereltern wäre einfacher, da mein Mann nur die Niederlassung wechseln müsste. Somit müsste nur ich die Arbeit wechseln. Dies fällt mir momentan auch sehr schwer, da ich tolle Kollegen habe und eine gute Position. Diese möchte ich ungern aufgeben.
Ich möchte gerne näher zu meinen Eltern ziehen, aber somit müssten wir uns beide ein neue Arbeit suchen. Was auch Quatsch wäre.
Ich merke, dass unsere Ehe nun kompliziert wird. Ich liebe meinen Mann, aber alles aufgeben und mit ihm in seine alte Heimat gehen, bin ich nicht allzu begeistert. Mir fehlt einfach meine Familie. Ich komme mit meiner Schwägerin nicht klar und werde es nicht, da einige Dinge vorgefallen sind.
Jetzt bin ich am überlegen, ob mitzuziehen, da wir eine Familie wollten und ein Haus usw.. In unserem derzeitig Wohnort kaum möglich, wegen den Immobilienpreise (Raum Köln).
Oder sollte ich diese Ehe aufgeben? Hört sich sehr verrückt an, aber ich bin egal wie, nicht mit der Situation zufrieden. Neuer Job wieder, Probezeit, noch weiter von der Familie..
Mein Mann steht hinter mir und zwingt mich zu keiner Entscheidung.
Ich wäre für euere Ratschläge sehr dankbar.
Liebe Grüße