Nicht auf den ersten Antworter hören, sondern aufs Bauchgefühl!
@eisenerz
ALLE sexuellen/ sexualisierten Handlungen mit Kindern sind verwerflich. ALLE.
Du solltest nicht versuchen, deine eigenen fragwürdigen Gefühle deiner Tochter gegenüber zu beschönigen - alles, was du oben von dir gegeben hast, klingt komplett missbräuchlich.
Schon im ersten Absatz deines Textes drängte sich mir der dringende Verdacht auf, dass du dich gerade aufgeilst an der Vorstellung, was geschildert wurde oder zumindest an deiner eigenen (komplett unangemessenen) Antwort. Wie eklig du bist - typische Missbraucher-Argumente: "Du findest es doch auch schön." Nur weil auch kleine Mädchen bestimmt physiologische Reaktionen haben, heißt das nicht, dass sie psychosozial für sexuelle Handlungen bereit sind. Dann dein "Es ist nur die Gesellschaft, die das nicht akzeptiert." Ihhhhh! Die Grenzen sind absolut klar, du versuchst sie schwammig zu machen, um deine Einstellung nicht hinterfragen zu müssen.
Ich bin froh, dass ich nicht deine Tochter bin.
Geh lieber in eine Therapie, bevor du größeren Schaden anrichtest. Und ich schwöre dir, wenn du willst, dass deine Tochter in ihrem Leben klarkommen soll, wage es nicht, irgendwelche sexuellen Handlungen an ihr zu vollziehen, egal, für wie zärtlich du dich hältst. Was machst du überhaupt in diesem Forum? Du machst es für die Betroffenen hier nur noch schlimmer! Widerlich, Alter! Schäm dich!
@Verfasserin
Du hast dein Problem total gut beschrieben. Die zweite Antworterin hat es auf den Punkt getroffen, nicht der eklige Typ in der ersten Antwort: Wenn du dich damals schon unwohl gefühlt hast und sogar heute noch drüber nachdenkst, war es NICHT okay! Trau deinem Bauchgefühl. Alleine, dass er das nur gemacht hat, wenn ihr alleine wart, ist doch schon ein deutliches Zeichen,dass ihm auch bewusst war, dass es irgendwie nicht klar geht.
Du könntest ihm in einer ruhigen Minute mal sagen, dass du mit ihm über etwas reden möchtest, was ihm vielleicht unangenehm ist und dass du dich von ihm grenzwertig angefasst gefühlt hast.
Ich allerdings würde mich vielleicht lieber erstmal an Wildwasser e.V. oder Zartbitter e.V. oder eine der vielen professionellen Organisationen wenden. Die beraten dich - auch telefonisch oder per Mail - ganz anonym. Du denkst vielleicht, hm, sooo schlimm war es ja nun auch nicht und die betreuen bestimmt noch viel härtere Fälle, aber dort arbeiten total kompetente und sensibilisierte Leute, die dir auf jeden Fall gute Tipps geben können.
Es kann, muss aber nicht, sein, dass du weitere Aktionen verdrängt hast. Das ist nicht untypisch.
Kinder merken sexuelle Grenzüberschreitungen ganz genau, auch, wenn sie sie nicht begreifen und erst recht nicht artikulieren können - aber gerade, wenn man sonst vom Vater vielleicht nicht so viel Aufmerksamkeit und Zuneigung kriegt, ist man willens, es so hinzunehmen - nach dem Motto, besser als gar nicht kuscheln. Mein Vater hat immer mit uns gekuschelt, aber nicht ein einziges Mal habe ich mich irgendwie komisch gefühlt oder so. Und nie im Leben hätte er meinen nackten Hintern länger gestreichelt. Wir haben sogar früher zu viert gebadet, da haben wir mit seinem Penis U-Boot gespielt (NATÜRLICH war er schlaff), wir haben ihn immer untergegluckert und uns amüsiert, wenn er wieder aufgetaucht ist - aber never ever habe ich währenddessen irgendwas eklig gefunden oder später komisch daran gedacht. Vor allem ging meine Mutter dabei ein und aus und nichts davon wirkte "geheimnisvoll".
Übrigens spielen sich missbräuchliche Situationen ganz oft in Familien ab, in denen die Mutter eigene Missbrauchserfahrungen hat. Gerade die nämlich können sich - selbst, um ihre eigenen Kinder zu schützen - auch im Nachhinein nicht wehren, weil sie die eigene "Schuld" und Scham tief verinnerlicht haben und, wie du ja auch beschrieben hast, später psychische Erkrankungen entwickeln, die sie sehr in Beschlag nehmen...
Ich will dich jetzt nicht weiter zutexten. Hör jedenfalls auf dein Bauchgefühl und wende dich wirklich mal an die Profis.
Ich wünsche dir alles Gute!