Wechsele den Studienort um dem "Männerkloster" zu entrinnen!
Hi pionimus, habe den Beitrag hier zufällig über google gefunden und daraufhin mich angemeldet.
Erst mal: Ich kenne Deine Situation: KA war bei uns, als ich dort noch studierte, ein Akronym für "Keine Aussichten".
Folgendes geht an die Leute hier, die denken "es ist alles gar nicht so schlimm" bzw. "Du musst nur den Arsch hochkriegen": Auf natürlichem Weg (zBsp. Lerngruppe, zufälliger Mensa-Kontakt oder Studi-Party) eine Frau kennenzulernen, konnte man da vergessen. Die wenigen ansehlichen Frauen, die dort unterwegs waren waren stets von einer Männertraube umgeben. AUch keiner meiner Kommillitonen hatte Frauenkontakt; ich selbst war da ja im Verhältnis noch ganz weit vorne dabei, indem ich öfters mal zBsp. in einer Disko unterwegs war, die sich nicht direkt im Uni-Kontext befand, oder indem ich Frauen in anderen Städten kennengelernt habe. Bei manchen meiner Kumpels, die beim Lernen engagierter waren und nicht so kreativ beim Suchen, lief ja wirklich NULL (Und interessanterweise kamen die dann nach ihrem Auslandsjahr mit Freundin zurück)... Aber auch bei mir ergab sich nie etwas wirklich festes.
Dabei ist die Studierzeit eigentlich die schönste Zeit um Frauen kennenzulernen. Man ist noch weitgehend ohne Verpflichtungen, ist noch jung, kann sich Freizeit und Urlaub noch sehr frei einteilen usw. Schade ist es doch eigentlich, wenn man diese Zeit nicht nutzen kann.
Was ich Dir empfehle: Prüfe mal bitte die Möglichkeit, den Studienort zu wechseln. Wenn es eine TU sein muss, dann am besten in großen Städten (wie München); da geht das dann unter bzw. dort gibt es andere, vergleichbar große, Fachbereiche, wo massiver Frauenüberschuss herrscht, so dass sich das dann wieder ausgleicht.
Das mit den Freunden ist natürlich Thema; gerade dann, wenn man irgendwohin als Quereinsteiger reinkommt, haben sich die entsprechenden Grüppchen schon gefestigt bzw. es ist einigermaßen schwer, da irgendwo reinzukommen.
Dass es mir als eher zurückhaltender Mensch gelungen war, in KA einen recht engen und einigermaßen großen Freundeskreis aufzubauen, war bei mir damals vor 15 Jahren, als ich studiert habe, dann auch der Grund, weswegen ich selbst den Schritt nie gewagt hatte. Heute würde ich das aber tun. Und heute hat man da auch andere Möglichkeiten; siehe zBsp. Facebook-Gruppen über die sich Neuankömmlinge vernetzen können.
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!