Klingt vielleicht etwas komisch, aber nachdem was man u.a. in Diskussionen über Fuß- und Schuhlängen liest und z.T. auf der Straße sieht, scheint es hierüber unterschiedliche Ansichten zu geben.
Wenn sich bei einem sichtbar in den Schuh gequetschten Fuß nicht nur die Zehen, sondern die vollständige Kontur der Zehennägel im Obermaterial abbildet, könnte man meinen, solange sich der Fuß noch irgendwie in den Schuh quetschen lässt ist er noch nicht zu klein. Erst zu klein wenn man wirklich nicht mehr reinpasst. Anderes Extrem sind diejenigen, die akribisch die als Ideal empfohlene Schuhlänge, 1 cm länger als der Fuß, einhalten. Macht aber nur jeder 5. Erwachsene.
Ich gehöre auch zu den 80%, die davon abweichende Schuhlängen tragen, weil mir Schuhe in der richtigen Länge meistens zu locker sitzen.
Im Großteil meiner Schuhe habe ich daher maximal nur 0,5 cm Platz, bei manchen keinen Platz mehr und wenige Schuhe sind sogar kürzer als meine Füße. Zu klein? Subjektiv widerstrebt mir dieser Begriff, spreche lieber von sehr/zu knappen, kurzen oder etwas kleinen Schuhen.
Subjektiv ist mir ein Schuh dann zu klein, wenn er deutlich (knapp 1 cm) kürzer als mein Fuß ist, weil man sowas fast immer sofort von außen sieht. Außerdem ist mit solch kurzen Schuhen schmerzfreies laufen meistens nicht mehr möglich. Ich trage ja nur deshalb zu knappe Schuhe, weil ich damit besser laufen kann als mit welchenin richtiger Länge aus denen ich schlupfe. Da muss es mir Freude machen, meine Schuhe am nächsten Tag wieder anziehen zu dürfen und darf kein Albtraum sein, sie wieder anziehen zu müssen. Qualvolle Schmerzen wegen zu kurzer Schuhe nogo, dann sind sie ,für mich, zu klein.
Wie ist das bei Euch?