So etwas kennt man
Hallo Kleene,
es hört sich nicht gut an, was Du da schreibst. Dass die Arbeit für Dich mitlerweile ein Spießrutenlauf ist, kann ich nachvollziehen.
Du bist dabei allerdings weniger machtlos also Du glauben magst.
Zunächst der Hintergrund:
Mobbing hat nichts mit Deiner Person zu tun, auch nicht damit, ob Du einer Kollegin sympathisch bist.
Mobbing hat mit Macht zu tun. Die Mobbende will ihren Status auf Deine Kosten erhöhen. Wenn Ihr zu Dritt zu wenig zu tun hat, wird früher oder später jemand gehen müssen.
Das kann man natürlich steuern, indem man jemandem das Arbeiten verleidet und ihn wegekelt.
Sie wollen Dein Selbstbewußtsein zermürben, damit Du vermeidbare Flüchtigkeitsfehler machst.
Das muss Dir aber nicht passieren. Wenn Ihr jetzt wenig zu tun habt, kannst Du Deine ganze Aufmerksamkeit darauf legen, Deinen Job trotz allem gut und konzentriert zu machen.
Dem Abteilungsleiter solltest Du nicht klagend gegenüber treten, das stresst ihn nur. Zeige nur immer auf, dass Du noch bereit bist, mehr Arbeit zu übernehmen.
Allen anderen Abteilungen gegenüber solltest Du ebenfalls signalisieren, dass Du Veränderung willst, weil zu wenig zu tun ist. Leistungsträger können schneller wechseln als Opfer.
Wenn Deine Kolleginnen versuchen, Dich durch fieses Mobbing zum Opfer zu machen, bewegen sie sich auf dünnem Eis. Das sehen Arbeitsgerichte nicht gerne, der Arbeitgeber wrid das auch nicht toll finden. So dumm, wie die beiden gegen Dich agieren, kann man ihnen auch das Mobbing nachweisen. Das ist mindestens Grund für eine Abmahnung. Du musst jetzt stark sein, aber Trotz kann sehr stark machen. Trotze ihnen. In Gedanken und im Herzen halte ich unbekannter Weise zu Dir.