Hallo ihr Lieben,
ich denke, dass ich ein bisschen berichten muss, um verständlich zu machen...
Ich bin Anfang 20 und Studentin. Nebenbei arbeite ich eben so gut es geht, gehe meinen Hobbys nach und versuche so viel Zeit wie möglich mit meinen Freunden zu verbringen.
Und jetzt fängt es an, schwer für mich zu beschreiben, was eigentlich das Problem ist.
Ich fühle mich seit Monaten sehr unwohl und unglücklich.
Das Studieren ist hart und es macht mir nicht wirklich Spaß (aber wem macht Arbeit schon wirklich immer Spaß??!).
Aber das allein ist es nicht.
Seid zwei enge Familienmitglieder verstorben sind, ist die ganze Familie selbstverständlich verändert....in Trauer.
Das ist vor gut 5 Jahren passiert.Da war ich noch ein Kind.
Seitdem habe ich einen kleinen Kontrollzwang.Also ich möchte meine Familie und Freunde in Sicherheit wissen, d.h. dass es ihnen gut geht und auch wissen, wo sie sind.
Außerdem muss ich auch über meine eigenen Angelegenheiten die Kontrolle haben und werde leicht panisch, wenn etwas nicht wie geplant läuft.
Die Leichtigkeit fehlt einfach.
Wisst ihr, alles in einem darf ich mich eigentlich nicht beschweren.
Ich habe eine super Familie, die besten Freunde, die man sich vorstellen kann, wir sind gesund und haben eine Menge Spaß.
Jetzt kommt das große ABER. Wie schon erwähnt, bin ich sehr unglücklich und trotz den vielen Menschen, die ich alle sehr liebe, fühle ich mich einsam und unwohl.
Besonders die letzten Tage waren sehr hart für mich. Ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen, nicht einschlafen und komm aus der "Selbstmitleidstour" einfach nicht raus.
Wie gesagt, ich kann nicht beschreiben was es ist, aber ich weine die ganze Zeit und fühle mich einsam und unglücklich.
Ich bin seid gut 2 Jahren sehr sehr unglücklich verliebt.
Wobei ich das Wort "verliebt" vermeiden möchte.
Ich kenne ihn nicht einmal richtig. Er ist ein Freund von Freunden.
Aber ich bin der Meinung, dass es was zeigen würde, wenn ich ihm gefallen würde.
Dann kommt es auch oft vor, dass ich mich mit seinen Exen vergleiche und mir oft denke "was haben sie, was ich nicht habe", aber letztendlich kann ich ja nichts daran ändern.
Ich überspiele meine Sorgen, wenn ich zum Beispiel mit den Anderen in eine Disco, Kino, Essen...was auch immer..gehe.Aber meine Engsten wissen von meinen Gefühlen.
Das "Verliebtsein" schränkt mich schon sehr ein in meinem Verhalten gegenüber anderen Männern(die mir Interesse zeigen)ein, weil ich diese nicht als Option oder Möglichkeit sehe.
Ich hoffe, ihr könnt mir vielleicht berichten, wie ihr aus solch einem ähnlichen Tief rausgekommen seid oder so etwas in der Art.
So wie es mir zur Zeit geht, geht es nicht weiter.