ivo_877878Es gibt auch positive Erfahrungen!
Genau das meine ich, andere für die Probleme verantwortlich machen ist da definitiv der falsche Weg und finde es auch fraglich hier gleich Ängste zu schüren bei jemanden die Hilfe sucht!!!
Das mit den Zeitverträgen ist ein Problem welches die gesamte Gesellschaft trifft, auch Gesunden!
Das mit den Nachteilsausgleichen ist vollkommen unterschiedlich. Während einige Betriebe Schwerbehinderte bevorzugen, lehnen andere dies ab, da muss man individuell schauen was passt. Grundsätzlich habe ich damit beruflich keine negativen Erfahrungen gemacht und man hat auch das Recht Krankheiten zu verschweigen. Klinikaufenthalte stehen auch nicht im Lebenslauf, es sei denn man erwähnt es selber, würde ich aber davon abraten.
Ich war auch schon in Kliniken und konnte mir überall etwas mit nehmen und "wachsen", auch wenn ich es damals nicht unbedingt sofort gesehen habe, manches braucht Zeit, muss arbeiten und braucht auch mal einen weiteren Anstupser.
Man darf nicht erwarten, dass die Klinik alle Probleme lösen kann. Man muss sich Ziele setzen und dort Strategien entwickeln und anfangen zu gehen wie man zu den Zielen kommt. Manchmal geht man auch mal einen Schritt zurück, weil der Weg evtl. falsch war oder zu schnell oder es noch etwas / jemand fehlt.
Wie beim Bergsteigen. Man will nach oben ans Ziel kommen, geht den steilsten Weg und fällt und fällt immer wieder. Wir müssen lernen, dass es auch andere Wege nach oben gibt, mal ein Stück zurück läuft, aber wir viele Erfahrungen und Menschen mitnehmen, wir begegnen mir und das ist unsere Chance und vielleicht findet sich auch auf dem Weg nach oben ein anderer Platz, der für uns stimmig ist! Das ist bei jedem individuell.