Hallo, ihr Lieben,
nach außen hin denken sicher viele, dass ich mit meinem Leben ziehmlich zufrieden sein müsste.
Habe eine Arbeit, einen lieben Freund, ein gutes Verhältnis zur Familie, einen Job , Freunde usw. Zufrieden, geschweigeden glücklich bin ich schon lange jedoch nicht mehr.
Aus heutiger Sicht würde ich sagen, dass ich ein glückliches Kind war. Fröhlich, neugierig und mit großen Träumen.
In meiner Jugend war ich dick und ohne Selbstvertrauen.
Ich nahm ab, begann eine Ausbildung und gewann mächtig an Selbstvertrauen,mache erste, kleine Erfahrungen mit Jungen. Als besonders glücklich empfand ich mich nie. Irgendwie schienen die anderen immer glücklicher zu sein, aber schlecht ging es mir nie. Ich hatte einige Freunde, ne Clique und im Prinzip ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern. Aber ich war dauerhaft auf der Suche nach einem Freund und hatte dabei auch große Ansprüche.
Irgendwann fand ich meinen heutigen Freund. Er ist vieles nicht, was ich mir unter einem Freund vorgestellt habe: kein cooler, mega selbstbewusster, älterer Typ, in den ichmich von Beginn an unsterblich verliebe.Vielmehr ist er ein gemütlicher ruhiger, manchmal wenig ungesprächiger, dafür aber ein hübscher, lieber, treuer junger Mann.
Von Beginn an war es aus mehreren Gründen schwierig, dennoch war ich mir meiner Sache mit ihm Sicher und fühlte mich wohl. Das Verhältnis zu meiner Familie war schlecht in dieser Zeit. Ich denke auch, dass ich sie in meiner Verliebtheit ziehmlich vernachlässigt habe. Dennoch war ich nicht unzufrieden.
Mittlerweile geht es mir nur noch schlecht. In meinem Job finde ich keine Erfüllung. Ich quäle mich jeden morgen aus dem Bett und zur Arbeit. Es gibt auch gute Tege, aber die Tage, an denen ich mich einfach durch den Tag schleppe überwiegen.
Ich habe plötzlich das riesige Verlangen, ganz viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Ich denke sehr viel an Früher,meine Kindheit. WIe wir am Wochenende zusammen vor dem Fernseher saßen,im Urlaub wahren usw. Sobald ich an meine Kindheit denke, kommen mir fast die Tränen. Ich habe Angst davor, dass meine Eltern sterben, oder der Kontakt zu meinem Bruder abbricht.
Ich habe Angst davor, mit meinem Freund zusammenzuziehen, obwohl ich mich schon so lange darauf gefreut habe. Es tut mir weh, wenn ich daran denke, dass ich Silvester mit meinem Freund und nicht mit meiner Familie verbringe.
Ich sehe nur noch die negativen Dinge in meinem Leben. Habe Angst eine Chance zu verpassen. WOllte mich deshaltb fast von meinem Feund trennen.
Ich habe ständig ein beklemmendes Gefühl. Denke ununterbrochen über mein Leben nach. Es gibt kaum etwas, was mich ablenkt.Wenn ich An die Zukunft denke, gibt es kaum etwas, worauf ich mich freue. Das Meiste, was mit mal viel bedeutet hat und mir Spaß machte, ist mir heute egal. Alles amcht mir ANgst. Ich habe Angst davor, was sich alles verändern wird in nächster Zeit. Es versetzt mir einen Stich in die Brust, wenn mein Bruder ein Event mit seiner Freundin besucht, das wir schon seit unserer Kindheit verfolgen.
Viele Freunde habe ich auchn icht mehr. Viele gingen zum Studieren und der Kontakt brach ab oder ist sehr gering. Im Moment habe ich auch irgendwie keine Kraft um mich zu melden.
Dazu kommt, dass ich einige gesundheitliche Probleme habe: schwaches Immunsystem, daher oft krank, Rückenprobleme wegen der Arbeit und fragwürdige starke Bauchkrämpfe, die laut Arzt eine psychische Ursache haben.
Mein Freund ist gerade selbst sehr instabil. Ihm geht es nicht gut bei seiner aktuellen Arbeitsstelle. Er gibt mir halt und Nähe, aber er hatsich verändert, das macht mir Sorgen und wenn ich in seiner Nähe zur Ruhe komme, denke ich noch mehr nach. Die Sonntage zu Hause im Bett, sind kaum auszuhalten für mich. Ich kann mich kaum noch an etwas freuen. Jetzt in der Weihnachtszeit geht es mir noch schlechter. Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Was soll ich tun?
Kann mir ein Psychologe eventuell weiterhelfen?