dalya_129441592017...
... ist bald. Oder möchtest Du jemand sein, mit dem der Chef nicht mehr als für ein Jahr planen möchte?!
Ich kenne mich in Deinem Beruf nicht aus, wie gesagt, es ist von Branche zu Branche unterschiedlich.
Ja, viele fangen nach der Schwangerschaft wieder an zu arbeiten - weiss man als Arbeitgeber aber nicht, können auch 3 Jahre Ausfall sein. Also mit irgendwas zwischen paar Monaten und 3 Jahren zu "planen", ist schon an sich lustig genug. Es ist de facto so, dass man mit den werdenden Eltern zeitnah zum Geburtstermin ein Personalgespräch macht, wie sie sich das denn vorstellen mit der Elternzeit - wer wie lange usw- *verbindlich* ist afaik aber noch nicht einmal das, was da besprochen wird - also selbst 3 Wochen vor der Geburt kann der Arbeitgeber nicht sicher wissen, wie lange Du ausfällst. Das ist natürlich wichtig und gut für junge Familien, aber der Horror für Chefs.
Davon, dass sich nicht wenige in der Zeit dann überlegen, doch nur noch Hausfrau zu sein, mal ganz abgesehen.
Es geht weiter... Einarbeitungszeit neuer Mitarbeiter... ja nach Branche zwischen 1 Monat und 6 Monaten würde ich sagen - in der Zeit gibt es viel mehr Kosten als Nutzen für einen Arbeitsgeber und Mehrbelastung statt Entlastung für die Kollegen. Je nach dem, wie lange Du ausfällst, fängt das nach der Geburt von vorn an + das gleiche nochmal ggf. für die Vertretung in dieser Zeit - oder Deine Kollegen müssen die Fehlzeit kompensieren, weil keine Vertretung eingestellt wird. (insbesondere, wenn Du "nicht lange" weg bist, ist das meist das, was Deine Kollegen in Spe erwartet).
Nach dem Mutterschutz / der Elternzeit bist Du - eine verblüffend lange Zeit (ich müsste jetzt nachschauen, ich weiss es nicht mehr genau) nahezu unkündbar (also wenn Du nicht gerade dem Chef Geld klaust oder so) - auch etwas, womit man als Arbeitgeber kalkulieren muss.
Ggf. muss man für die Ausfallzeit noch einen Mitarbeiter mit befristetem Vertrag einstellen - keine Ahnung, wenn bei Euch unbefristete Verträge üblich sind, sind die, die sich für die befristeten interessieren, jetzt auch nicht so die Creme der Branche.
Usw. usw. usw.
Also ganz ehrlich: Bei allem Verständnis als Mutter - als Chef wären mir da die lieber, wo dieser Teil schon durch ist.
Um es gesagt zu haben: Ich habe nur Grundwissen Arbeitsrecht und bekomme gerade einiges mit, weil hier viele Kollegen/innen bereits Kinder haben (das läuft grundsätzlich super) und 2 Kolleginnen demnächst ihr Baby erwarten (für die ganze Firma eine immense Herausforderung, so sehr wir den Kolleginnen ihr Mutterschaft auch gönnen) -> alle Angaben ohne Gewähr...