Habe ein stationäre Therapie gemacht und war auf einem Zwei-Bett-Zimmer. Wir hatten beiden den selben Therapeuten.
Meine Zimmernachbarin hat meinem Therapeuten etwas von mir/über mich erzählt, was ich angeblich gesagt haben soll.
Daraufhin wurde mir sofort meine versprochene Verlängerung wieder weggenommen und ich musste nach Hause gehen.
Trotz mehrmaligem Bitten mündlich und schriftlich wurde mir nie mitgeteilt, was ich gesagt haben soll.
Mein Therapeut berief sich auf die Schweigepflicht der Zimmernachbarin gegenüber und sagte nur, ich hätte "Dinge" gesagt, aufgrund derer beschlossen wurde, die Klinik verlassen zu müssen.
Das Ganze belastet mich auch 2 Jahre später noch und ist täglich präsent .
Muss jetzt die Zimmernachbarin den Therapeuten von der Schweigepflicht entbinden oder wie soll das gehen, damit ich endlich die Wahrheit erfahre und mich dazu äußern kann. Ich bin mir nicht bewußt, etwas Negatives gesagt zu haben, zumal ich mit dem Therapeuten zufrieden war. Also habe ich "Dinge" gesagt und werde nie erfahren, welche "Dinge"? Immerhin wirkt es sich nachhaltig negativ auf mein Leben aus.