liebe leser,
nach mehr als 2 monatigen quählen ist mein opa am 4.2 gestorben..nun habe ich gesagt das ich eine rede auf seiner beerdigung halten möchte .er war für mich mehr ein ersatzvater ,in der kindheit haben wir fast ausschließlich jedes we etwas zusammen gemacht und es tat so weh zu wissen das er es nicht schaffen wird..gerademal 66 ist er geworden :(
als ich an seinem bett stand (einen tag nach seiner op die eigentlich ,,ein kleiner eingriff,, bedeutete) und ich ihn mit all den schläuchen und geräten um sich sah....gingen mir bilder durch den kopf wie als wir am edersee spazieren waren oder ich immer auf seinem bauch eingeschlafen bin wenn wir formel 1 geschaut haben ..sogar heute noch lag ich teilweise in seinem arm und hab mit ihm fern geschaut..er fehlt mir wirklich unsagbar und ich muss mich tierisch zusammen reißen nicht zu weinen aus angst das mein kleiner mitbekommen würde was los ist....sein opa bedeutet ihm auch sehr viel und ich möchte es ihm noch nicht sagen..eher dann wenn ich stabil genug bin und ihn in einer gefassten minute erklären kann wo sein opa nun ist....
am freitag findet seine beerdigung statt und viele leute werden da sein..ich werde mir von meinem hausarzt eine beruhigungsspritze geben lassen um alles besser zu überstehen und um meine rede halten zu können...
die frage die bleibt ist wie ich anfangen soll...soll ich für die allgemeinheit sprechen und schreiben oder eher eine art abschiedsbrief an meinen opa den ich vortrage?
ich habe viele dinge im kopf die ich gern schreiben würde nur bin ich mir unsicher denn der pfarrer redet ja schon für die allgemeinheit....
was meint ihr? :(