Meine Freundin (bzw jetzt Verlobte :mrgreen:) und ich wollen heiraten. Ich habe ihr letzten Monat einen Antrag gemacht und als sie 'ja' sagte ging ein Traum für mich in Erfüllung.
Sie macht sich aber oftmals sehr viele Gedanken über die finanzielle Zukunft. Ich verdiene zwar gut, sie kommt aber eher aus armen Verhältnissen und musste immer jeden Cent umdrehen bevor wir zusammen kamen. Ich glaube, sie hat Angst, wie sie darstehen wird, wenn es mal nicht mehr mit uns klappen sollte.
Ich möchte sie auch nicht abhängig von mir machen oder sie glauben lassen, dass sie dann auf sich alleine gestellt ist. Sie soll ja mit mir zusammen sein, weil sie mich liebt und das will, und nicht hauptsächlich wegen der finanziellen Unterstützung.
Ich könnte ihr deswegen schriftlich zusichern, dass ich im Falle einer Trennung einen festen Unterhalt an sie zahlen muss. Mein Gedanke war es, sie damit zu "überraschen", diesen Vorschlag in einem Ehevertrag festzuhalten und sie damit abzusichern.
Wir könnten das auch noch ergänzen durch Klauseln, was passiert, wenn wir Kinder bekommen, z.B. dass sie dann das Sorgerecht bekommt und wieviel Kindesunterhalt ich verpflichtet bin zu zahlen.
Einerseits wäre sie dann abgesichert und könnte entspannter die (finanzielle) Zukunft angehen, andererseits finde ich es auch wieder ein wenig komisch, schon zu regeln was passiert wenn man sich scheiden lässt. Ich meine, wir gehen doch die Ehe ein, weil wir denken, dass wir für immer zusammen bleiben werden.
Oder ist das zu naiv gedacht?
Was denkt ihr dazu?
Sollte ich ihr einen Ehevertrag unterschreiben?