Hallo.
Ich weiß nicht so recht ob ich hier richtig bin und hoffe das ihr es mir nicht übel nehmt.Bin durchs surfen im Internet auf diese Seite hier gestoßen und dachte ich versuch es hier einfach mal.
Habe schon seid längerem das Bedürfnis mich mitzuteilen,kann bzw möchte es aber nicht meiner Familie mitteilen bzw sie damit sorgen.
Das ich anscheinend unter Depressionen leide bzw das irgend etwas nicht mit mir stimmt ,wissen sie zwar und sie gehen sehr liebevoll gegenüber mir damit um,dennoch kann ich ihnen nicht die Einzelheiten meiner Gefühle erleutern. Sie sollen nicht ständig auf mich acht geben und sich sorgen.
Ich möchte mich hier also einfach nur mal aussprechen ,ein wenig,mich einfach etwas erleichtern.Natürlich steht es euch frei hier zu lesen oder evtl einen Kommentar dazu zu schreiben.
Ich bin 27 Jahre alt ,Mutter eines fast 5 Jahre alten Sohnes und seid 10 Jahren mit meinem Mann zusammen,davon 2 verheiratet.
Ich liebe meinen Mann und meinen Sohn sehr und auch den Rest meiner großen Familie! Ich müsste glücklich sein,denn eigentlich habe ich all das was ich früher immer haben wollte.Einen Mann der mich so liebt wie ich bin,einen klasse Sohn ,einen Familienzusammenhalt den so manche sich wünschen würden...dennoch fühle ich mich in den letzten Monaten überhaupt nicht mehr glücklich.Ich fühl mich dauernd ausgelaugt,bin sehr schnell überfordert,genervt,gereizt.
Schnell wird mir alles zuviel ...kurz und knapp denke ich(und auch meine Familie) das ich unter Depressionen leide.
Gut,sollte ich wohl mal zum Arzt gehen...das möchte ich auch ,nur hab ich eine solche Angst davor,weil ich dieses Gefühl nicht weg bekomme ,das es alles gar nicht so schlimm ist und ich mir es selber alles schlimmer rede.Ich zweifel so an mir ,an meinem Leben.
Ich frag mich ständig wieso ich morgens noch aufstehe und hätte ich meine Familie nicht würde ich dies wohl auch vermutlich gar nicht tun.Dennoch bin ich den ganzen Tag müde,schlecht gelaunt,antriebslos.
Ich ärgere mich so über mich selbst,weil es mir manchmal schon schwer fällt,mich Überwindung kostet mit meinem Sohn ein Spiel zu spielen.Denn für ihn soll es schließlich nicht rüber kommen als hätte ich einfach keine Lust.
Ich hasse mich dafür! Was bin ich für eine Mutter die es nicht mal schafft Freude dabei zu empfinden mit ihren Sohn spielen zu können?Und ich liebe ihn ,liebe ihn so sehr !
Auch mein Mann tut mir so leid,schließlich muss er mit meine Launen ,meine Antriebslosigkeit ,leben .
Und trotz das ich weiß ,dass es an MIR liegt,das ICH es ändern muss,kann ich es einfach nicht bzw tue es einfach nicht.
Diese ständigen Selbstzweifel ..ich hasse mich selber dafür,dass ich nicht so für meine Lieben da sein kann ,wie ich es möchte. Ich bin nicht so ein Mensch,die anderen stehen/standen immer VOR mir ,alles würd ich geben damit meine Familie glücklich ist und jetzt hinder ich mich selbst daran ,dies zu tun.
Allein der Gedanke ich würde meine Familie ,meinen Mann ,meinen Sohn in tiefe Trauer stürzen hält mich davon ab ,mir nichts an zu tun.
Manchmal wünsche ich mir ,dass etwas von Ausserhalb ,sei es ein heran nahender LKW oder das Wasser aus der Leitung,dass ja vergiftet sein könnte,mein Leben beendet.
Selbst bin ich dazu nicht in der Lage,zum Glück!
Wie konnte es nur dazu kommen ,was ist in meinem Leben schief gelaufen ,dass ich jetzt so denke und wieso kann ich es nicht einfach kontrollieren,meine negativen Gedanken,meine Angst jemandem weh zu tun,meine Angst die ich manchmal habe aus dem Haus zu gehen.
Ständig muss ich grübeln,kann kaum entspannen ,kann mich einfach nicht Freuen. Lese ich ein Buch ,schaue ich einen Film ,bin ich für diese Minuten/Stunden abgelenkt,danach ist es so als wäre diese Entspannung,wenn man es so sehen kann, niemals da gewesen. manchmal steh ich völlig unter Strom ,will irgendwas tun ,was unternehmen,kann aber keinen klaren Gedanken fassen was ich nun konkretes tun kann...letzt endlich bin ich frustriert über die Situation und über mich ,weil ich nichts produktives getan bzw geschafft habe.
Ich hoffe ich schaffe es endlich mal den Arzt aufzusuchen damit das alles irgendwann ein Ende hat.Ich nehm mir das schliesslich jeden Tag vor ,einen Termin zu machen und dennoch schieb ich es jedesmal auf....ich glaube ich habe Angst davor das es dann auch nicht besser wird....ich schreibe "glaube" da ich ich manchmal nicht richtig sagen kann was genau ich fühle.
Das war es erst mal,bin schon ein wenig erleichtert mal ein wenig von der Seele geschrieben zu haben und gleichzeitig hab ich Sorge das man mich falsch versteht...ich wieder *kopf schüttel* darauf bedacht was andere von mir denken könnten ,noch so eine Sache die ich selbst an mir hasse,aber nun gut jetzt hör ich erstmal auf mit dem schreiben .
Gruß an alle Leser und auch nicht Leser .