Hatten wir ganz genauso
es war die Hölle auf Erden. ich weiß ehrlich nicht, wie ich den ersten herbst-Winter-Frühling überstanden hab und ich wäre definitiv arbeitslos gewesen, wäre ich an eine andere Chefin geraten.
meine Tochter kam mit gut einem Jahr im September in die Krippe. deine Tochter ist zwar schon älter, aber das erste kitajahr ist bei vielen Eltern nervenaufreibend.
die eingewöhnung machte sie schon nur zur Hälfte mit, weil sie bei jedem Schnupfen Fieber hatte.
zum Oktober fing ich eine neue Stelle in einer Apotheke an. mein Immunsystem ist top.... von berufswegen. aber ich glaube, dass ich viele Infekte von der Arbeit mit heim brachte.
ich arbeitete halbzeit... 4 tage die Woche. 3x 4 Stunden und Donnerstags ganztägig. läppische 20 stunden pro woche. oma oder sonstwen hatten wir nicht in der nähe.
meine Tochter war ungelogen wöchentlich bzw. alle 1, 5 Wochen krank. mit Fieber.
es gab nicht nur schnupfen oder bisschen husten. alles war gleich immer extrem.
Bronchitis, MOE, scharlach mehrfach, nebenhöhlenentzündung, Mandelentzündung und immer Fieber.
meine Kiä sagte auch dass es normal ist, und ich "froh" sein kann, dass sie alle Infekte gleich "richtig" durchmacht, ihr Körper also komplett gegen die Viren kämpft. jaaaa...toll
arbeitstechnisch hatte ich 5 tage Kinderkrankentage weil ich ne halbe Stelle hatte.
ich hatte mit meiner Chefin vereinbart, dass ich nach Möglichkeit Mittwoch und Donnerstag zur Arbeit komme, weil ich Aufträge erledigen musste, für die ich extra eingestellt wurde.
die anderen Tage blieb ich auf -stunden zu hause und Freitag hatte ich eh frei.
ich musste bald jedes we anrufen dass ich Montag nicht kommen kann, weil kind krank.
ich sammelte minusstunden...oder war selbst krank. ..oder ich hatte Urlaub. ..oder es waren feiertage.
es gab bei uns auch eine Organisation bzw einen Verein, bei dem man im Krankheitsfall vom Kind anruft und die schicken jmd der das kind beaufsichtigt. kostete 6 pro Stunde plus kleine Fahrtkostenpauschale. hat mir für die wichtigsten Tage den kopf gerettet.
vielleicht gibt es so was ähnliches auch bei dir.
mein mann konnte mich damals nicht wirklich unterstützen.
meine Chefin war sehr verständnisvoll, nur manchmal genervt, weil ich wirklich unzuverlässig war. es kam manchmal so plötzlich und es war schwer abzuschätzen wann es wieder besser werden würde.
es ging von September bis einschließlich Mai.
als es ewig nicht besser wurde, fragte ich einen Heilpraktiker, den ich hin und wieder in der Arbeit traf. just in diesem Moment wurde es schlagartig besser und es kam nicht mehr zur Therapie.
vielleicht probiert ihr das mal. ein versuch wäre es wert. er meinte schon, dass ihr Körper durch die vielen Antibiotikagaben ( 8x in 9 monaten...alle notwendig) und die vielen Infekte aus dem Gleichgewicht geraten ist.
ich hatte ALLES probiert... sogar Vitaminpräparate von denen ich eigentlich nichts halte. hat nichts gebracht.
einzig eine symbioflor Kur um den Darm nach den vielen anti-b's aufzubauen brachte im Dezember richtige Besserung. sie war jeden tag in der Krippe.
Weihnachten hatte sie scharlach aber da war zum Glück Feiertag :-D
die üblichen Angaben... 13 Infekte im Jahr... da konnten wir nur müde drüber lachen. es waren etwa 30!!!!!!!!!!!
1/3 der Krippentage hat sie gefehlt im ersten kitajahr. 3 Monate war sir komplett fit.
die Hölle.
mein rat....wenn ihr niemanden habt: organisiert einen "babysitter" oder kinderfrau. die im Notfall einspringen kann. frag beim JA mal an, ob rs bei euch auch so eine Organisation gibt.
vielleicht hat eine nachbarsoma Zeit?
baut euch ein netzwerk für den Notfall auf.
ich bin absolut dafür beim Kind zu sein, wenn es krank ist. ich war auch immer zur Stelle. aber grade die Tage an denen es besser geht, sie abet noch nicht in die kita können wrgen 2 tage fieberfrei oder Bindehautentzündung oder so, kann auch jmd anders die Stellung halten.
bei uns war es 9 Monate von Wochenende zu Wochenende zi Urlaub zu feiertagen hangeln.
ich wünsche euch dass es bei euch nicht so krass wird....
wenn sie viel milchprodukte trinkt bzw isst, kannst du versuchen diese zu reduzieren bzw durch kuhmilchfreie Varianten zu ersetzen.
ansonsten rausgehen und nach infekten möglichst lange auskurieren lassen. viel Hände waschen.
alles gute!