Frage
Braucht sie deiner Meinung nach nachts so oft die Brust? Ich würde wohl versuchen, die Zeit, nach der du die Brust gibst, langsam zu verlängern. Brüllt sie denn sofort, wenn du nicht aufs erste aufwachen die Brust gibst? Ich habe auch eine Weile den "Fehler" gemacht, zu schnell zu stillen. Jetzt brauche ich inzwischen automatisch länger, um aufzuwachen, sodass sie selbst die Chance hat, weiterzuschlafen. Oft guckt sie nur, ob ich noch da bin und dann ist auch ok. Wenn du ohne Ferbern durchkommen willst, dann hilft nur langsames umgewöhnen. Es wäre auch eine Möglichkeit, dass dein Mann sie nachts in einem anderen Raum bei sich hat und über längere Strecken beruhigt und sie dir nur z.B. alle drei Stunden bringt (vielleicht sogar noch länger "zieht"?) Das wäre vielleicht eine Lösung fürs Wochenende, damit du da mal länger am Stück schlafen kannst.
Und beim stillen noch eine Idee: sobald sie eingeschlafen ist, konsequent abziehen und die Brust erst wieder geben, wenn sie wirklich aufwacht. Meine meckert da im ersten Moment auch etwas, schläft dann aber ein paar Sekunden später ein als sei nix gewesen. Ich habe da anfangs auch immer die Brust zurückgegeben, bis ich kapiert habe, dass das gar nicht so schlimm ist.
Und zu der unten stehenden Diskussion zu den französischen Frauen: ich arbeite, seit meine Tochter 10 Wochen alt ist in Vollzeit. Ich habe 6 Monate voll gestillt und stille jetzt auch nach Bedarf. Meine Tochter schläft in meinem Bett und wacht nachts 2-4 Mal auf. Ich bekomme trotzdem genug Schlaf, gehe allerdings zwischen 19 und 20 Uhr ins Bett, wenn ich morgens um 5 raus muss. Man muss nicht Ferbern, aber man muss alles so gestalten, dass es funktioniert. Ich vermute mal, dass das weltweit einige Frauen so machen oder andere Lösungen gefunden haben, die in ihrer Familie funktionieren.