;-) ...wer sollte einen zwingen?!
Natürlich MUSS man nicht heiraten- aber "ja" sagen zu einem gemeinsamen Lebensentwurf, das muss man meines Erachtens nach schon irgendwann.
Alles darunter, also jeder macht sein Ding und zusammen hat man eine nette Zeit ohne weitere Verpflichtungen, würde mir auf Dauer zu wenig sein- sprich, das, was ein Ehegelübde beinhaltet, möchte ich in meiner Beziehung auch irgendwann tatsächlich verwirklicht sehen, wenn sie denn "langjährig" bestehen soll.
Heiraten muss ich dazu nicht. Aber wenn sich eigene Ziele in gemeinsame verwandeln, ist das halt ein Bekenntnis und ein wichtiger Übergang; und anlässlich solcher "Entwicklungsschritte" feiert man eben überall auf der Welt Feste und Rituale.
Eine Beziehung, in der es GAR kein entsprechendes Pendant zum Schritt "Ich wähle dich als die Frau, mit der ich leben möchte und bekenne mich feierlich dazu" gibt, würde ich selbst eigentlich eher "casual" und non-exklusiv gestalten wollen.
Denn warum sollte ich jemanden wählen, der mich nicht eindeutig wählen will oder kann?? Das macht nur Ärger und dann wertschätzt man doch besser das, was man miteinander dennoch hat- aber nennt das nicht "Partnerschaft".
Vielleicht "aktuelle Beziehung" oder so- aber eine Partnerschaft habe ICH mit jemandem, der mir als "mein Mann" gilt und von mir als "meine Frau" spricht- und zwar ganz unabhängig davon, ob das auf einem Standesamtspapier steht.