Am 06.06. war der geplante KS meines 3. Kindes. Geplant da Zustand nach 2 mal Sectio wegen Geburtsstillstand.
Am 05.06. erstmal Untersuchungs- und Aufklärungsmarathon im KH. Wenn kurzzeitig ein KS entschieden wird bekommt man definitiv weniger Aufklärung. Ich scherzte schon nach dem Marathon ich komm am nächsten Tag nicht, das Baby bleibt für immer in meinem Bauch.
Ich bin dann aber doch pünktlich um 10 Uhr im KS erschienen. Nüchtern. Ganz toll, durch die SS-Übelkeit muss ich eigentlich direkt nach dem Aufstehen was Essen sonst wirds unangenehm. Zum Glück haben mein Mann udn die extra angereiste Schwi-Mu die 2 Großen morgens fertig gemacht und weggebracht, so dass ich bis zum letzten Momnet im Bett bleiben konnte. So kam ich noch halbwegs okay ohne zu große Übelkeit im KS an. Dort gabs gleich was gegen Üblekeit und einen nährstofftropf, das hat auch tatsächlich geholfen. Dann die ersten OP-Vorbereitungen. Den Blasenkatheter gabs erst, als ich schon recht dringend pinklen musste. Und der gefühlte Druck nimmt durch den Blasenketheter nicht ab. Ich lag also auf der Liege und musste dringend pinklen (so fühlte es sich an). Wegen einem Notfall der daziwschenkam 2 Stunden. Um halb 1 gings endlich in den OP-Bereich. Dort im Gang wieder kurz warten, dann auf die OP-Liege klettern. Mit Ischias und dicken Bauch udn Blasenkatheter und allgemein Aua sehr angenehm. Dann wieder warten. Dann in den OP-Vorraum, dort ein weiterer Zugang und erste Verkabelungen. Wieder warten. Und da wars soooo kalt. Zum Glück hatte ich ne Decke. Unter einem OP-Vorraum hätte ich mir auch was sterileres vorgestellt. Dann war die Frau vor mir endlich fertig udn ich wurde in den OP geschoben (sofort nachdem sie aus der anderen Tür rausgeschoben wurde :shock: - ich dachte da wird nochmal saubergemacht?). Dann auf die Liege setzen (mir wurde die Decke weggenommen und da war es noch viel kälter - bibber). Und dann wurde erstmal noch der Rücken mit eiskalter Flüssigkeit desinfiziert. Noch mehr bibber. Dann wurde ich weiter verkabelt und die Spinale gesetzt. Sofort wurden die Beine ganz warm udn alle Schmerzen hörten schlagartig auf. War das Geil!!!. Dann kam auch mien Mann und die Hebamme udn die OP ging los. Es ruckelte und zuckelte und mri wurde wieder übel, zum Glück hat die OP-Schwester sofort was gespritzt, das es fast sofort wieder besser wurde. Dazu muss man Wissen, dass ich bei den anderen beiden KS mir beim Zunähen die Seele aus dem Leib gekotzt habe, gezittert habe und es mir echt elendlich ging. Üblekeit im OP ist bei mir also sehr negativ belegt. Es ruckelte udn drückte weiter, dann lief mir warme Flüssigkeit über die Hand, die neben dem Körper festgeschnaltt war (habe ich schon das festschnallen erwähnt? Man wird quasi auf den OP-Tisch gefesselt). Dann ein Schrei und die Kleine war da - und auch wirklich ein Mädchen. Es war 14:05 Uhr. Sie wurde mir kurz gezeigt, kam dann ganz kurz zur Untersuchung weg und wurde mir dann im Handtuch eingewicklet auf den Bauch gelegt. Und konnte dort die meiste Zeit bleiben, nur einmal wurde mir kurz wieder richtig übel mit Erbrechen, da war sie kurz bei meinem Mann, danach bekam ich sie wieder. Die OP-Schwetser hat mir die ganze Zeit fleißig Medikamnte gegen Blutdruckabfall (wodurch wohl die Übelkeit ausgelöst wurde verabreicht). Die Kleien war also die ganze Zeit bei mir, was toll war. Wir haben auch gleich angelegt udn sie hat getrunken. Das ganze dauerte etwas, da ich gleichzeitig sterilisiert wurde. Dann kamen wir aus dem OP raus in den Aufwachraum, aber da musste ich nur ca. 20 Minuten bleiben, nicht wie bei den anderen wo ich völlig fertig war über ne Stunde. Dann wurde ich runtergefahren in den KS, wo mein Mann wartete (er durfte nicht mit in den Aufwachraum). Dort hat die Hebamme dann die U1 gemacht (die Kleine wo 3600 g und war 53 cm lang) und wr haben Bonding betrieben. Und gewartet, dass wir aufs Zimemr konnten, weil mein Mann dann heim wollte um die großen Geschwister zu holen, die natürlich ganz aufgeregt waren. Gegen halb 7 war ich dann endlich auf dem Zimmer. So langsam tat dann die Narbe weh, dei Nachwehen findgen an udn das übliche nach einem KS. Es gab dann noch eine kurze Dikussion mit der Schwester, weil ich darauf bestanden habe, dass meine Tochter bei mir im Bett schläft. Stillen klappte immer besser. Von den Schmerzen schreib ich lieber nichts. Aber ich habe alles an Drogen genommen, was ich kriegen konnte. Die kleine Maus entpuppte sich aber als genau so pflegeleicht wie ihre Geschwister und hat in ihren bisherigen 6 Lebenstagen so gut wie nicht geschrien.
Am nächten Tag musste ich erwartungsgemäß Aufstehen (AAAAAUUUUAAAAA). Nachmittags wurde der Blasenkathether gezogen, da musste ich dann wirklich aufstehen - immer wenn ich aufs Klo musste. Ab dem 3. Tag gings dann etwas besser und ich hatte die kleine Maus beim Frühstück holen im Sling (meckernd weil sie auch Hunger hatte und die Brust zwar riechen konnte aber nicht rankam). Sowas lässt einen ungeahnte Geschwindigkeitsrekorde im Laufen (watscheln) aufstellen. Später am Tag hat sie sich aber gerne Tragen lassen und selig im Sling gepennt.
Gestern wurden wir nach 5 Tagen entlassen udn sind wieder daheim. Sie pennt serh viel, trinkt in den wneigen Wachphasenw ie ein Weltmeister. Die Schlafphasen werden auch von einigen kurzen Stillmahlzeiten unterbrochen. Gestern Nachmittag waren wir dann schon auf dem Spielplatz, damit die 2 Großen sich mal auspowern konnten. Durch die Hitze die letzten Tage hatte sich da einiges an Energie angesammelt.
Die 2 Großen lieben ihre kleine Schwester und finden sie so süüüß. Und ich finde die 2 Großen auf einmal so riesig. Alles an ihne ist soooo groß, die Füße, die Hände, die Köpfe.
Und keine Sorge, ich knappere nicht an dem unschönen KS-Erlebnis. Ich habe nicht viel besseres erwartet. Ein KS ist nun mal eine OP. Dass ich die Kleine nahezu die ganze Zeit hinterher bei mir behalten konnte udn es mir entsprechend gut ging (sprcih keine nenneswerte Übelkeit) ist ein großes Geschenk. Und wir haben im KH so viel gekuschelt. Und sie ist so süüüß. Wie ihre Geschwister, wir können nämlich nur ein Gesicht.