Ich möchte euch mal an meiner erfahrung teilhaben....
unser sohn war ein sehr schwieriges kind, viel geweint, an schlaf war in den ersten 18 monaten nicht zu denken. und wir haben alles versucht, licht an, aus, warm, kalt, bettzeug, bettgitter geändert, familienbett, beistellbett und und und.... dann wurde ich ungeplant ss und es musste eine wahre lösung her. ich war bei zig ärzten, schlafberatung, schlaflabor, tests und und und....nichts zu finden. er war so knatschig, das sich die tagesbetreung weigerte ihn länger als 4 stunden zu nehmen. so konnte es nicht weiter gehen und dann noch ein baby bald dazu....ohne das wir das buch kannten oder andere ratgeber gelesen haben, haben wir beschlossen, ihn jeden abend in sein bett zu legen. gleiches ritual, also abendessen, waschen, umziehen, lesen, singen, hinlegen nachtlicht an und kuss und raus....tja die ersten tage geschrei bis zu 2 stunden wo wir immer nach weniger als 2 minuten wieder zu ihm sind, gestreichelt, hingelegt, beruhigt und wieder raus....nach ner woche waren wir soweit, das wir durch die halb geöffnete tür geschaut haben und nur noch sagen brauchten, das er sich hinlegen soll und schlafen, alles gut ist und wir da sind....das wurde von tag zu tag weniger. nach etwa 3 wochen schlief er dann mit weniger als 2 mal normalen rufen und sich versichern das wir wirklich noch da sind....so haben wir es dann auch bei unserem 2ten kind gemacht, etwa im selben alter, wobei sie da etwas längeren atem beweist und das ganze schon 3 monate andauert....wir haben beide nie schreien lassen! am ton hört man wie schlimm es ist, und je nachdem sind wir gleich rein oder haben einen moment gezögert. das weinen wandelte sich auch eher in rufen um und so konnten wir mehr oder weniger miteinander reden anstantt "sinnlosen" geweine....seit dem ist er jedenfalls ausgeglichener und er kann auch mal bei oma und opa schlafen ohne das die nachbarn ne krise bekommen....nicht das mir das nicht egal wäre :lol:
diese methode generell zu verteufeln finde ich nicht richtig, aber man sollte auf ein sinnvollen umgang achten und für sich und das kinde entscheiden wie weit man geht. hätte ich gemerkt, es geht ihm nicht gut dabei, hätte ich das sofort abgebrochen, aber er war immer munter und je mehr und besser er schlief, desto besser entwickelte er sich auch, er redete mehr und stellte diese ständige meckern und motzen ein und war plötzlich ein richtiger sonnenschein...für uns war es jedenfalls die rettung....