una_11979224Ehe deutsch/amerikanisch
Liebe chotika, :-)
was bin ich froh, dass ich endlich mal einen Verbündeten finde. Sonst liest man ja fast ausschließlich von Hochzeiten zw. Deutschen und Afrikanern bzw. anderen Kulturen.
Genau kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Ich habe am 31.03. einen Amerikaner geheiratet. Dieser ist aber nicht bei der Army.
Aber ich kann dir sagen, dass das alles überhaupt nicht einfach sein wird. Aber wenn ihr euch sehr liebt werdet ihr es schaffen.
Was wir alles brauchten:
-Krankenversicherung
-Visum (mein Mann war vorher noch nie in Deutschland. Außer zu Besuchen). Ein 3 monatiges Visum ist aber möglich. Wenn ihr dann einen genauen Termin beim Standesamt habt geht ihr wieder zur Ausländerbehörde und bekommt dort eine Fiktionsbescheinigung die auch für 3 Monate (bei uns war es jedenfalls so) gilt.
-Geburtsurkunde übersetzt mit Apostille
-Meldebescheinigung vom Bürgeramt
-Familienstandsbescheinigung (bekommt man bei der Ami Botschaft für 5 Euro glaub ich)
Das musste man alles vorlegen. Dann meldet man sich beim Bürgeramt an und geht danach zum Standesamt. Dort wird ein Antrag auf Befreiung vom Ehefähigkeitszeugnis gestellt (sowas bekommt man in der USA nicht). Nach kurzer Zeit bekommt man einen Gebürenbescheid und wenn alles gezahlt ist (richtet sich nach dem Gehalt vom Ausländer) dann wird diese Befreiung ausgestellt. Und DANN kann man erst die Ehe anmelden. Und dann bekommt man auch erst den Termin für die Eheschließung. Also genügend Zeit einplanen.
Nach der Eheschließung geht man zur Ausländerbehörde und bekommt eine Aufenthaltserlaubnis für 3 Jahre. Und nach dieser Zeit bekommt man eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis. Wurde uns jedenfalls so gesagt. Ob das stimmt wissen wir noch nicht.
Aber wie gesagt: Ich weiß nicht, ob es doll anders ist, wenn er bei der Army ist. Aber ich hoffe, dass ich dir ein wenig weiterhelfen konnte und drücke dir/euch fest die Daumen. :BIEN:
Schon mal an eine Hochzeit in Dänemark gedacht? ;-)