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..das stimmt natürlich.
Es ist euer Tag und naja, wie soll ich das nun ausdrücken:
es ist zwar euer Tag und da dürft ihr auch "egoistisch" sein und es so durchziehen, wie ihr wollt, aber man muss dann auch damit rechnen, dass sich einige auf den Fuß getreten fühlen.
Ein extremes Negativbeispiel: Eine Freundin hat geheiratet und die Hochzeit war für die Gäste ehrlich gesagt schrecklich, aber es war die Hochzeit, die das Brautpaar sich gewünscht hat, somit waren sie glücklich. Ihnen war es Wurst, ob sich die Gäste gelangweilt haben und kaum jemand Getränke oder Essen bekam... für sie gut, für die Gäste nicht. War noch nie auf so einer schlimmen Hochzeit und das war nicht nur meine Meinung. Man heiratet zwar nicht für die Gäste und es ist der eigene große Tag, ABER man sollte schon etwas auf die Gäste achten.
Ich mein nur, dass man bestimmte Kompromisse machen sollte, sofern man sich damit noch wohl fühlt. Meine Freundin hat rigoros nur auf ihre Wünsche geachtet, was ja auch in Ordnung war. Für die Gäste war es allerdings echt ne Qual auf dieser Hochzeit. (Lidl Spezi und dunkles Fassbier waren z.B. die einzigen Getränke - wenn man überhaupt was zu trinken bekam)
Sprich doch einfach mit der Freundin/Trauzeugin und erkläre ihr den Sachverhalt. Ich verstehe vollkommen, dass es vor allem auch ums Prinzip geht und die Trauzeugin es NICHT einfach voraussetzen sollte. Sie hätte vorsichtig nachfragen sollen, ob das für dich okay ist. Ich hätte es ehrlich gesagt allerdings auch vorausgesetzt, hätte aber nachgefragt.
Nun ist das Kind aber in den Brunnen gefallen und du musst überlegen, was du willst. Deine Trauzeugin sollte deinen Wunsch akzeptieren. Schließlich ist euer "Fall/Problem" nicht so schlimm wie der, den ich geschildert habe:-)