Allein schon von Nachnamenänderung...
ist er genervt.
So gesehen gibt es schon die Überlegung welchen Nachnamen wir wählen wollen, ABER kommt es dann erneut zur Sprache, heißt es wieder ich würde drängeln.
Da kann man sich wirklich fragen, ob die Liebe von ihm zu mir wirklich sooooooo groß ist.
Manchmal komme ich mir hier eher vor, wie eine kostenlose Putze, Wäscherei, Köchin und Bügeldame. Lange Leine was?
Habe ihn darauf auch schon letztens angesprochen, natürlich hieß es "Nein, so brauchst Du das nicht sehen, ich liebe Dich und find das auch toll das Du das alles machst (man könnt k***)."
Ja, so viel zum Thema mal heiraten. Ich gehe auf jedes Bedürfnis von ihm ein (wohl fataler Fehler), aber macht er das auch für mich?
Meine Vorstellung vom Leben ist, wie es auch viele hier im Forum haben, eine kleine (auch wenn es ohne Kinder sein sollte) eigene Familie. Mit allem was dazu gehört... sprich auch Namensänderung!
ABER das ich mich jedesmal nach seinem "drängeln" traurig und zurückgestoßen fühle, dass rafft er einfach nicht.
Ich sag ja, hätte ich das vor unserer Beziehung alles gewusst, wie es läuft, ich hätte die Augen eher auf andere Männer gerichtet! Wär wahrscheinlich besser so. Mit so einer Einstellung würde ich eher noch klar kommen wieder Single zu sein, als zu merken, dass man stets an der langen Leine geführt wird, um dann irgendwann später (wenn es dann zuuuu spät ist) zu merken, dass einfach nichts passiert ist.
Was auch immer kommt... dieses typische was wäre wenn Spielchen.
Was wäre wenn, diese Ehe nicht gut gehen würde?
Gegenfrage:
Was wäre wenn, ich heute vor die Türe gehe und von einem Laster überfahren würde?
Es kann einem KEINER die Garantie für etwas geben, ABER man muss sich auch mal trauen! Das Leben ist eben kein Ponyhof und wer weiß, vielleicht geht es sogar gut! Man, wenn ich so sehr auf der schwarzen Seite stehen würde, wie er dort drin steht (und es natürlich nicht eingesteht), dann würde ich tagtäglich meinen Kopf in den Sand stecken! ABER ich versuche das Beste daraus zu machen, nur bei diesem Thema hört sich für mich einfach der Spaß auf.
Hö, hö! Jaaa auch das mit seinem Bruder kenne ich nur all zu gut. Er hat auch letztes Jahr geheiratet und er und seine Frau bekommen nun auch das 2. Kind. Wie klein manchmal die Welt zu sein scheint. ;-)
Ich kann Dich sehr gut verstehen, dass da irgendwann die Lust dann einfach fehlt.
Hö, noch ein bestes Beispiel und ihr werdet bestimmt sagen "das ist aber veraltet", höre ich auch von jedem, mit dem ich darüber gesprochen habe.
Mein Freund: "Wenn wir uns verloben, dann MUSS nach einem Jahr geheiratet werden und das sowohl Standesamtlich sowie kirchlich!"
Hääää? Bin ich da im falschen Film? Ja es kommt noch das Finanzielle hinzu, aber auch da habe ich mich schon erkundigt (bin ja nicht blöde). Verlobung kostet einen Verlobungsring... oooooohhhh, wie teuer!
Gut Ehe benötigt auch einen Ehering, aber bis dahin kann dafür auch gespart werden und das könnten wir uns schon leisten. Die standesamtliche Hochzeit, so weiß ich von meiner Freundin, die letztes Jahr erst geheiratet hat, kostet round about ca. 200.
Sie ist mit den Gästen auch nicht in ein Lokal zum essen gegangen, sondern sie haben es dann in ihrem Garten verlegt.
Dies könnten wir sogar bei meinen Eltern machen, die wären bestimmt die aller letzten, die "Nein" sagen würden und somit wär es auch wieder günstiger!
Mit der kirchlichen könnten wir ja warten, bis das Geld dafür da ist und da brauchen wir wirklich viel für, denn mein Freund ist bei der BW und dann ist es üblich, die Kammeraden mit einzuladen.
ABER warum soll es dann was ändern, wenn man schonmal standesamtlich heiratet... oh, ich vergaß... es muss ja in einem Jahr alles gemacht sein!
Ja, wenn man einen liebt, dann wird vieles ziemlich schnell durchgezogen, wie ich bereits auch schon gemerkt habe. DAS war eben das was ich meinte mit "Hätte er seine "Traumfrau" haben können, wäre es bestimmt nach einem Jahr Beziehung schon so gelaufen" und das ohne Murren und Knurren! Solche Sachen machen einen stutzig, sauer, wenn nicht sogar wütend, sich hilflos fühlend, verarscht und unverstanden.
Nee, nee, Du stehst mit der Einstellung: "Wenn man jemanden liebt, dann möchte ich das der ganzen Welt zeigen" nicht allein da!
Ich kann Dich da seeeeeeehhhhhhrrrrrr gut verstehen! ;-)
Für mich persönlich weiß ich nicht, wie lange ich diesen Frust noch schieben werde, in meinem Leben sehe ich keinen Frust und will ihn auch nicht zulassen. Darum sage ich auch immer, hätte ich das vorher gewusst, wär ich diese Beziehung nicht eingegangen!
Und wenn ich weiterhin das Gefühl habe, an der langen Leine gehalten zu werden oder mich weiterhin nur als kostenlose Putze fühle, wird er wohl oder übel die Konsequenz davon tragen. Ein Leben als Single find ich immer noch besser, als Frust zu schieben, ob man tatsächlich geliebt wird.
Er ist dabei wieder den größten Fehler seines Lebens zu machen und das was ich von seinen vergangenen Beziehungen weiß, hat er diese Fehler auch schon gemacht.
Nee, nee, nicht mit mir!!! :NON:
LG,
Gina