Die Frage wird oft gestellt und ist an sich nicht zu beantworten...
... es sei denn durch die Gegenfrage: Was bringt einen dazu, es NICHT zu wollen? ;-)
Verstehst du, die Diskussion ist müßig. Frag einen Vogel, warum er fliegt, und das Gras, warum es wächst. Der eine will heiraten und hat gute Gründe dafür, der andere will es nicht und hat vielleicht ebenso gute Gründe. Ich selber bin frisch verheiratet und würde die "guten Gründe" fürs Nichtheiraten zwar bei anderen Leuten akzeptieren, aber nie ganz verstehen können. Und andersrum verhält es sich ähnlich. Mein Mann und ich sind auch mit einem Pärchen befreundet, wo SIE sagt, sie will nie und unter keinen Umständen heiraten und Kinder. Muss ich das verstehen? Nein. Muss sie uns verstehen? Nein. Wir können es nur gegenseitig akzeptieren, und das tun wir. Ihr Freund würde sie gerne heiraten, liebt sie und akzeptiert ihren Unwillen diesbezüglich. Wenn die miteinander klarkommen, ist doch alles okay. Deswegen muss ICH das nicht verstehen. Ich versuch es erst gar nicht.
Ich kann dir hier tausend Dinge nennen, warum ich meinen Mann geheiratet habe und warum das das Tollste war, was es für mich bisher gab. Und du würdest das durchlesen, vielleicht verständnisvoll nicken und am Ende sagen: Aber ich versteh immer noch nicht, warum es die Hochzeit sein musste. All das hättest du doch mit ihm auch so gehabt...
Was hätte uns das gebracht? Dir nichts, mir nichts. Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als sich unsere Schulweisheit träumen lässt. ;-) Und dann gibt es noch den großen Rest, der einfach ein Geheimnis bleibt.
Liebe Grüße
nexgo