Hallo
erstmal Glückwunsch zu deiner Schwangerschaft.
Und gleich noch ein Fremdschämen für diesen Kerl dazu.
Lass dich in deiner Entscheidung nicht von ihm beeinflussen, wenn du das Kind bekommen möchtest (so hört es sich bis jetzt an), dann solltest du das auch tun.
Zu dem Geld:
Natürlich ist es auch rechtlich gesehen nicht ok, was er da mit dir macht. Das Problem ist nur, ob du ihm nachweisen kannst, dass er dir das Geld für die Abtreibung gegeben hat... ein Rechtsstreit ohne klare Beweislage ist doch ziemlich aufwendig und kostet viel Kraft, die gut überlegt eingesetzt werden sollte.
Vielleicht möchte er dich damit auch nur provozieren und psychisch fertig machen, das geht ja schon an die Nerven.
Wenn er dir tatsächlich die 5000 Euro so auf den Tisch legt (ohne Vertrag oder sowas^^) könntest du das Geld einstecken und so tun als ob nie was gewesen wäre, immerhin hätte er ja dann die Beweislast dafür zu tragen.
Sollten Aggressionen oder sowas zu erwarten sein, würde ich das allerdings nicht machen... der Schutz von dir und deinem Kind geht vor.
Unterhalt kannst du trotzdem geltend machen. Für dich und dein Kind. Auf deinen könntest du vertraglich verzichten, auf den für dein Kind nicht.
Sollte er nicht zahlen wollen, gibt es die Möglichkeit, beim Jugendamt erstmal Unterhaltsvorschuss zu beantragen, bis dann die Vaterschaftsfrage geklärt ist (da wird er sich vermutlich ja weigern, es anzuerkennen). Die machen dann rückwirkend bei ihm Unterhalt für das Kind geltend.
Solange der nicht festgesetzt ist, bekommst du monatlich 133 Euro UHV.
Ich hoffe, dass du von ihm bald in Ruhe gelassen wirst und außer durch regelmäßige Zahlungseingänge nichts mehr von ihm hören musst, wenn er sich weiterhin so verhält...
Alles Gute!