Ich habe mal von einer gehört...
... die ganz schön gewesen sein soll. Allerdings weiß ich nicht, ob da überhaupt ein großer Aufwand getrieben wurde, den die Gäste dann sozusagen zahlen mussten. Die haben sich in der Nähe von Leipzig einfach so ein paar Hütten mit Grillplatz davor genommen (ob das was gekostet hat, weiß ich nicht, kann auch eine öffentliche Anlage gewesen sein), und die Gäste haben das Essen und Grillzeug mitgebracht. Da das eine deutsch-brasilianische Hochzeit war, war da ordentlich gute Stimmung, und ich habe von den Eltern der Braut gehört, dass sie es sehr schön fanden. Ich glaube kaum, dass da groß in Blumenschmuck o.ä. investiert wurde. Die Hochzeit selber fand ohnehin in Schweden (?) statt, es war sozusagen "nur" die Feier.
Also, wenn es so abläuft wie bei denen, dann kann das schon schön und unkompliziert sein. Aber was du so beschreibst, kostet ja eine Menge Geld. Blumenschmuck und Tischkarten, da bist du ein paar Hunderter los, und da ist der Arbeitsaufwand noch nicht eingerechnet. Das finde ich gelinde gesagt UNVERSCHÄMT, wenn vorausgesetzt wird, dass du das nicht nur organisierst, sondern auch zahlst. Da fehlen mir glatt die Worte.
Wer kein Geld hat, kann nicht groß feiern. Fertig. Und wenn schon Bottleparty - was durchaus im Bereich des Möglichen ist - dann sollten die Gäste aber wirklich nur für das Essen sorgen müssen, die restlichen Kosten muss selbstverständlich das Brautpaar tragen (von der Übernachtung mal abgesehen).
Es spricht ja nichts dagegen, bei der Orga zu helfen. Aber es muss alles seine Grenzen haben. Weddingplaner verdienen mit sowas nich umsonst einen Haufen Geld. Nee, also das klingt echt schräg. Und außerdem wird es das reinste Chaos werden, wenn sich da keiner kennt und trotzdem alle mitorganisieren sollen.