In der 7. SSW (bei 6+3) ereilte mich ohne Vorankündigung plötzlich eine kurze, aber heftige Blutung mit Abgang eines riesen Koagels. Ich war geschockt, wir sind sofort zur Klinik ( mit dem eindeutigen Gedanken, es ist vorbei) gefahren. Dort angekommen, stellte der Gyn eine intakte SS mit schlagendem Herzen fest. Ich war fassungslos vor Glück. Es folgten 2 Wochen Bettruhe sowie die Einnahme von 3x2 Kps. Utrogest. Die nächste Kontrolle beim FA war 5 Tage nach der Blutung, SS intakt, zeitgerechte Entwicklung, Herztöne da. Allerdings war die Fruchthöhle in ihrer Form deutlich entrundet, ähnelte einer Banane. Die Blutungsursache blieb ungeklärt. Nächste Kontrolle 2 Wochen später.
Bei 9+1 Herztöne postiv, Schädel-Steiß-Länge 2,7cm, Fruchthöhle wieder rund, Kindsbewegungen da. Also Entwarnung, Utrogest aber in unveränderter Dosierung weiter. Gestern bei 11+2 der Schock meines Lebens: Missed Abort allerhöchstens seit 2 Tage. Wie ich mich fühle, kann ich nicht in Worte fassen. Habe Überweisung ins KH zur Ausschabung für den Notfall, habe aber ebenso mit Arzt und Hebi besprochen, dass ich gern eine Blutung abwarten möchte.
Meine Fragen:
- wie lange kann das dauern?
- wie stark wird diese Blutung werden?
- wie lange kann ich max. warten?
Ich möchte, wenn ich es irgendwie vermeiden kann, mein Baby ohne AS bekommen, der Gedanke, ihm werden Arme, Beine und Köpfchen abgerissen, zermürbt mich.
Vielen Dank für Eure Statements!