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Hi du,
ich hatte 2x SS-Diabetes, beide Male schon sehr früh. Und beide Male war er am Tag nach der Entbindung weg...
An Obst geht gut: Granny Smith-Äpfel und sämtliche Beeren (ausser Erdbeeren), wurde mir gesagt.
Fettige Sachen sind deswegen nicht der Hit, weil sie den BZ-Spiegel nur langsam steigen und wieder sinken lassen. Deswegen kann man beim Messen u.U. falsch niedrige Werte bekommen (und sich dann natürlich freuen) - und der BZ-Spiegel muss zwischen den Mahlzeiten auch wieder runter, das kann je nach Abstand zur nächsten Mahlzeit dann schwierig werden. Aufs Fett zu achten war bei mir allerdings nicht wirklich oben auf meiner Prioritätenliste, da hab ichs mir eher gut gehen lassen...
Ich war sehr glücklich darüber, als ich endlich spritzen "durfte". Endlich mal wieder einigermassen vernünftig ernähren, nicht immer und überall KHs sparen. Das war herrlich! Tellerweise Nudeln oder ein Stück Kuchen gehen zwar trotzdem nicht, meine "Lebensqualität" hat sich aber mit dem Insulin sehr verbessert.
Mein persönliches Fazit aus meinen beiden Schwangerschaften mit SS-Diabetes: Es ist nicht toll - aber es gibt wesentlich schlimmeres. Das "schöne" für mich war, dass ich die Kontrolle selber hatte - hat man verfrühte Wehen etc., kann man das oft nicht mehr beeinflussen. Die Diabeteswerte kann man übers Essen direkt "steuern", also selber relativ unkompliziert dafür sorgen dass es dem Kind im Bauch gut geht...
Alles Gute!
Tiri