@marimercedes, falls noch von Interesse:
Hab heute das Ergebnis von dem (ich muss korrigieren) Snijders-Oomen nonverbalen Intelligenztest bekommen, an dem mein Sohn letztens auf Empfehlung seiner Erzieherin teilgenommen hat. (Ich glaub, sie selber hat sich das Ergebnis anders ausgemalt und war ein klein bisschen enttäuscht ;-) )
Muss aber noch mal ausdrücklich sagen, dass der Test nicht dazu dient, eine Hochbegabung festzustellen. Die meisten Kinder, die diesen Test durchlaufen, fallen eher in Richtung Entwicklungsrückstand auf, was bei meinem Sohn nicht der Grund war, diesen Test zu machen (obwohl besonders in einem Punkt ein Entwicklungsrückstand festgestellt wurde.)
Die einzelnen Leistungen werden einem Entwicklungsalter zugeordnet. Bei dem Test, der ungefähr 1 Stunde dauert, werden 6 Teilbereiche untersucht:
1. Mosaike für räumliches Denken
2. Kategorien für abstraktes Denken
3. Puzzles für räumliches Denken
4. Analogien für abstraktes Denken
5. Situationen für konkretes Denken
6. Zeichenmuster für räumliches Denken
Bei meinem Sohn (3,3 Jahre alt) wurde festgestellt, dass er bei Punkt 1. ein Entwicklungalter von 3,1 Jahren hat.
Bei 2.: 3,0 Jahre
Bei 3.: 3,8 Jahre
Bei 4.: 4,1 Jahre
Bei 5.: 4,2 Jahre
Bei 6.: 2,8 Jahre
Desweiteren fiel auf, dass er bei manchen Aufgaben eher auf andere Dinge achtete, als auf die Aufgabenstellung und dass er Schwierigkeiten im Umgang mit dem Stift hat (was wohl auch zum schlechten Ergebnis bei Punkt 6 führte.)
Die Dame von der Heilpädagogischen Fachberatung, die den Test durchgeführt hat, empfielt nun, insbesondere seine motorischen Fähigkeiten zu fördern, also viel mit ihm zu malen, basteln, turnen etc.
Für mich und mein "Erziehungsarbeit" zuhause hab ich mir mitgenommen, dass ich seinen Enthusiasmus bzgl. Zahlen und Buchstaben zwar nicht bremsen, aber mal in eine andere Richtung lenken sollte, damit er auch mal ein bisschen mehr mit den Händen arbeitet, als nur mit dem Kopf.
Falls du noch Fragen hast, schreib mir einfach eine PN :-D