Das Schwiegermonster
Toll, mein erster Beitrag und schon genau mein Thema ;)
Binseit 2 Jahrenverheiratet, seit 8 Jahrenmit ihm zusammen und unser größtes Problem ist seine Mutter.
Ihre Kinder sind ihr Lebensinhalt. Sie will am liebsten alles über sie wissen und sie sollen so oft wie möglich bei ihr sein.
Das schlimme ist, dass mein Mann sich total von ihr bemuttern lässt obwohl er schon 34 ist. Er kann keine Entscheidung ohne sie treffen. Klar,ich frage meine elternauch gelegentlich um Rat, aber ob ich dann mache, was sie sagen ist was anderes. Er dagegen tut immer das, was mutti sagt. Wenn sie anruft springt er, wenns eine interessante Entwicklung in unserem oder seinem Leben gibt ruft er zuerst seine Mutter an. Dann irgendwann erzählt er es auch mir. Ich weiß, dass sie mich nicht mag, denn ich entspreche so gar nicht ihrer Traumschwiegertochter: Einem Heimchen am Herd, das jedes Jahr ein Kind in die Welt setzt.
Wahrscheinlichfragensich jetzt alle, warum ich meinen Mann dann geheiratet habe. Weil ich ein unverbesserlicher Optimist bin und dachte, irgendwann, wenn wir so richtig zusammengehören, wird sich das wohl ändern. Das ist leider nicht der Fall. Und deswegen gehts mir oft sehr schlecht.
Ich habe auch ein sehr enges Verhältnis zu meiner Mutter, aber sie lässt mich eben auch los. Gerade dafür liebe ich sie, dass ich meine eigenen Erfahrungen machen kann, aber immer wieder zurückkommen kann, wenns mir schlecht geht, dass ich mit ihr Spaß haben kann und sie mich mein Leben leben lässt. So ganz anders als die SM. Das wäre alles nur halb so schlimm, wenn mein Mann da ein bisschen mehr auf meiner seite wäre. Aber da kann ich leider keine Unterstützung erwarten.
Ich dachte immer, ich bin vielleicht zu empfindlich, was diese Frau betrifft, aber mein mann hat noch zwei Brüder und deren Frauen beklagengenau das selbe an dieser Frau wie ich. Anscheinend hat sie das Gefühl, niemand sei gut genug für ihre Jungs...ich könnt mich jetzt stundenlang über das Thema auslassen. Bin jedenfalls froh, ein paar Gleichgesinnte gefunden zu haben. Denn alle meine Freundinnen schwärmen davon, wie toll sie sich doch mit den Müttern ihrer Männer/Freunde verstehen.