Hallo zusammen,
mein Freund und ich sind seid 2 Jahren zusammen und er hatte mir schon nachdem wir 6 Monate zusammen waren einen wunderschönen Heiratsantrag gemacht. Ich hatte sofort Ja gesagt. Daraufhin suchtenw ir eine Wohnung und zogen nach 1,5 Jahren zusammen.
Kurze Zeit später wurde ich schwanger und wir schwebten auf Wolke7!
Nachdem jetzt auch nach dem Antrag schon 1 Jahre vergangen war, meinte ich zu ihm, daß es schön wäre dieses Jahr zu heiraten. Er war super glücklich.
Doch wir verloren unser Kind nach 3 Monaten und das hat uns in ein sehr großes Loch gerissen. Wir hatten sehr oft Streit und lebten uns auseinander. Das ging alles sehr schnell und ich wußte überhaupt nicht mehr weiter. Damals hatte ich gesagt, wir ziehen die Hochzeit auf jeden Fall durch, denn dann haben wir was worauf wir uns freuen können!
Aber die letzten Wochen waren für mich unerträglich, ich habe mich nicht mehr zu ihm hingezogen gefühlt und geriet ins Wanken. Er hat überhaupt nicht verstanden, warum ich plötzlich so fühle.
Er hat mich angemotzt, hatte seinen Ton nicht mehr im Griff und ich hab mich einfach respektlos behandelt gefühlt.
Ich war total hin- und hergerissen, einen Tag wollte ich heiraten, den anderen nicht. Das hat ihn natürlich auch fertig gemacht.
Das Ende vom Lied ist jetzt, wir haben gestern beschlossen nicht zu heiraten und uns einfach Zeit zu geben. Wir müssen wieder zu einander finden und ich bin froh über diese Entscheidung.
Man soll doch mit voller Überzeugung heiraten und den anderen mehr als 100% lieben und vertrauen!
Vielleicht ist es auch Panik gewesen, aber mein Herz und mein Bauchgefühl sagen mir, daß ich dem Druck nicht gewachsen bin.
Ich mußte mir das mal von der Seele schreiben.
Wer hat das auch schon mal erlebt?