an0N_1284375799zNicht alles gleich auf den Wechsel schieben
Also, Depressionen sehen anders aus ... Aber so Stimmungsschwankungen, die durchaus durch den Wechsel bedingt sein könnten, können schon auch in eine echte Depression münden.
Aber ich würde auf keinen Fall eure Lebensbedingungen außer Acht lassen. Kinder kosten sehr viel Energie, ein Kind mit Behinderung sicher noch mehr. Da deine Arbeit sehr stressig ist, könnte es sein, dass deine Frau den Löwenanteil in Bezug auf euer Kind übernimmt? Vielleicht fühlt sie sich allein gelassen?
Was ich außerdem aus deinem zweiten Beitrag ersehe: Du bist ja auch nicht mehr mit dem Leben zufrieden. Vielleicht erlebt ihr da gerade ein Beziehungstief?
Ich glaube, es wäre gut, wenn ihr einmal schaut, wie und wo ihr euch so schnell wie möglich Entlastung schaffen könnt!!! Damit ihr euch die Zeit nehmen könnt, euer Leben und eure Beziehung zu überdenken.Ich weiß nicht, welche Behinderung euer Kind hat, aber Kinder sind doch generell schon eine Belastung für das Beziehungsleben, bei einem Kind mit Behinderung potenziert sich das natürlich. Habt ihr jemals die Zeit gehabt, euch über eure Erwartungen und Entäuschungen, Ängste, Schuldgefühle,... auszutauschen? Oder habt ihr euch "einfach" irgendwie durchgekämpft?
Ich würde mir schnell professionelle Hilfe und/oder eine Selbsthilfegruppe suchen (habt ihr ja vielleicht schon getan?), bevor alles so verstrickt und verworren ist, dass ihr nicht mehr rauskommt.
lg
Monika