Hm, naja
bei uns hats das Standesamt vor Ort getan und die Kirche, in der ich konfirmiert wurde und in der auch meine Tochter getauft worden ist.
Ich denke, das ist bei den meisten so oder ähnlich, so daß das keine weiteren Probleme aufwirft.
Location gabs auch direkt vor Ort, Gaststätte mit Saal waren durch viele Feiern bekannt und beliebt, die meisten Gäste hatten dadurch keine große Anfahrt und die haben auch eine ziemlich geniale 2-Mann-Combo, die wir ebenfalls schon durch Feiern kannten und dort mitgebucht haben.
Qualität des Essens war auch klar, somit konnte das alles in zwei Terminen abgehandelt werden.
Für mich waren die Ringe das "Allergiker-Problem", aber der teuerste Juwelier der Stadt führt auch 900er Gold. ;-)
Wenn man sich ein wenig dort auskennt, wo man lebt, sind solche Sachen eigentlich kein soooo großes Problem.
Wäsche z.B. kauft man ja sonst auch und weiß normalerweise daher, wo man was bekommt.
Schuhe sind, so man denn eine durchschnittliche Schuhgröße hat, sicher auch kein Problem. Naja, außer man hat "Sonderwünsche", wie z.B. besonders kleine Absätze o.ä.
Zu meiner Zeit waren gerade Braut-Turnschuhe in, sowas hätte ich wohl gewählt, wenn die Absatzhöhe ein Problem gewesen wäre...
Meine "Stylistin" war die Friseurin, zu der ich normalerweise auch gegangen bin. Da wurde vorher alles einmal durchgeprobt und damit wars gut.
Tanzstunden gabs auch für meinen Mann - von mir persönlich im heimischen Wohnzimmer. ;-)
Somit hat das auch alles nicht viel Zeit gekostet.
Mein Kleid habe ich schlichtweg passend gekauft, da war keine Änderung nötig und mein Mann hatte einen Frack geliehen, was uns genau eine halbe Stunde gekostet hat.
Zeitschriften und Hochzeitsmessen haben wir überhaupt nicht gebraucht.
Ablauflisten haben wir allerdings auch gemacht, um nicht auf den letzten Drücker noch irgendwas zu vergessen.
Insgesamt waren wir wohl etwas flexibler in einigen Dingen, haben die Gegebenheiten vor Ort genutzt und hatten etwas Glück bei der Suche nach manchem.
Streß war das alles nie wirklich für mich, weil es einfach Spaß gemacht hat! Wir hatten immer vor Augen, wofür wir was machen und haben alles wirklich im Team organisiert.
Freunde und Verwandte haben uns ebenfalls toll unterstützt und zu einem reibungslosen Ablauf beigetragen.
Wenn man mit der Planung bei 0 anfängt und noch gar keine Vorstellungen hat, braucht man sicher etwas mehr Zeit, als wir.
Die meisten haben aber ja doch schon einige Ideen, so daß 7-8 Monate eigentlich ausreichen müßten.
Gruß, harter Kern