Der Unterschied ist:
der Tod beendet etwas (meistens) Schönes (das Leben), also ist er etwas dass wir möglichst vermeiden wollen.
Dein Zug beendet ebenfalls etwas (das Warten an dem schönen Bahnfhof), aber mit ihm beginnt auch etwas Neues, denn er könnte uns zu einem noch schöneren Bahnfhof bringen!
Wenn wir also davon ausgehen, dass nach dem Tod nichts mehr kommt und wir ein schönes Leben haben, müsste der Zug etwas schlechtes sein und beispielsweise verunglücken.
Soviel zu deinem Vergleich ;) *klugscheiß*
Der Weg ist das Ziel!
Versuch doch einfach dir das Warten am Bahnhof (DEIN LEBEN) so schön wie möglich zu gestallten, kauf dir was leckeres zu essen, blättere in einer Zeitung, rauch dir eine.
Nur weil du diesen Ort sowieso verlassen wirst, heißt es doch nicht, dass du dich die ganze Zeit langweilen musst.
Genieße dein Leben,
Tu möglichst viele Dinge die dir Spaß bringen,
möglichst oft und möglichst lange,
(bei mir wäre das erstmal: gutes Essen genießen, Sex haben, lange schlafen, ein heißes Bad nehmen)
Aber tu auch Dinge die dir langfristigen Spaß versprechen wie; einen Mann/eine Frau fürs Leben finden, Kinder kriegen und aufwachsen sehen, euch ein schönes Haus bauen, ein schönes Auto kaufen und und und!
Nur weil am Ende alles sowieso "vernichtet" wird und du alles verlierst, heißt es doch nicht, dass es keinen Sinn macht, es zu tun.
Mach aus dem "Warten" doch ein "Nicht Warten" und versuche deinen Tod möglichst lange hinauszuzögern und dir die Zeit bis dahin zu versüßen!
Wie ein Kind, dass einen Schneemann baut, es macht ihm Spaß ihn zu BAUEN und es erfreut sich an seinem Anblick wenn er fertig ist.
Wenn es wärmer wird, wird er schmelzen, egal!
Vergänglichkeit