Dabei stellt sich immer die Frage was ist "normal"?
Wie genau man das definiert weiß ich nicht. Ich habe nur das Gefühl nicht "normal" zu sein. Im Gegenteil ich fühle mich eher wie ein Freak, so als ob ich ganz und gar von einem anderen Stern wäre.
Man mag sich jetzt fragen woraus ich das schliesse, nun ja ein paar Leute sagen zu mir immer wieder ich müsste egoistischer sein dabei habe ich das Gefühl viel zu egoistisch zu sein (rede viel zu oft von mir selber, wenn auch nur oberflächlich).
Und wenn ich etwas tiefgründiger etwas aussage das es mir so und so geht, dann kommt oft die Antwort das es anderen auch so oder so ähnlich geht. Aber in diesem Moment interessieren die anderen mich aber nicht und ich hatte ja nie gesagt das dem nicht so wäre.
Ich wünschte mir ich hätte mehr aus meiner Vergangenheit gelernt denn dann wäre mir die Schmach der vergangenen drei Jahren erspart geblieben.
Ich hätte es mir ersparen können zu einem billigen Flittchen zu werden, ich hätte mir die Ignoranz dieses Kerls ersparen können.
Wenn ich nur nicht so feig gewesen wäre, wenn ich für mich und meine Wünsche eingestanden wäre und mich gegen ihn gewehrt hätte wenn er mal wieder über mich hinweg getrampelt ist.
Ich hätte mir soviel ersparen können wenn ich diesen Scheikerl nicht in mein Herz geschlossen hätte.
Dabei weiß er gar nicht was für beschissenes Glück er eigentlich hatte an mich ranzukommen.
Ich habe, aus mir nicht klar zu definierenden Gründen, ziemliche Furcht/Angst vor Männern.
Jahre lang war ich stolz auf mich das ich mich vor Ihnen bewahrt habe vor Ihren gierigen Fingern die zu oft nur danach streben eine Frau ins Bett zu kriegen aber nicht wirklich Respekt vor dieser haben, geschweige den Zuneigung.
Mein Urteil Männern gegenüber mag sehr hart klingen und ist es wahrscheinlich auch. Das soll aber nicht heißen das ich alle über einen Kamm scheren will, jedoch muss ich sagen ich hab schon zuviel mitbekommen wie abartig diese Kerle mit Frauen umgehen können.
Wobei zuviele Frauen auch Fehler machen in Form von nachlaufen, usw.
Und ich frage mich auch sehr oft, ist es meine eigene Schuld das mir diese, meiner Meinung nach menschenverachtende, Behandlung zuteil wurde.
Habe ich unbewusst gedrängt, mehr verlangt als er geben konnte bzw. wollte.
So oft habe ich mich gefragt warum ich das verdient hätte, wieso er immer wieder was zugesagt hat was er doch gar nicht hat halten wollen und wieso habe/ wollte ich ihm glauben obwohl das so sinnlos war wie nach dem Yeti zu suchen.
Und nun zur wichtigsten alle Fragen: Wieso wollte ich ihm vertrauen wo mir das so unwahrscheinlich schwer fällt. Nicht mal meinen wenigen Freunden kann ich so viel vertrauen entgegen bringen wie ich es bei ihm gerne getan hätte.
Das ist einfach verrückt und ich wahrscheinlich mit!
Ich entschuldige mich für diesen wirren Roman aber in meinem Kopf sieht es momentan auch nicht besser aus und ich musste irgendwo "Dampf" ablassen.
Vielen Dank an jene die sich die Mühe gemacht haben das hier zu lesen. :-)