Aufklärung bedeutet nicht
dass es nur einen Weg gibt, sein KInd zu kriegen. Es gibt soviele Wege, wie es unterschiedliche Frauen gibt. Babys werden so unterschiedlich geboren, wie sie gemacht werden. Manche sind dabei laut, manche leise. Solange man die Möglichkeit hat, es nach dem eigenen Gefühl zu machen, ist es gut und damt auch sicher.
Die allermeisten Geburten verlaufen von sich aus OHNE Probleme, wenn man weiß, welche Bedingungen erfüllt sein müssen. Man ist nicht beim Zahnarzt und ein Zahn muss raus. Da spiel es keine Rolle, wieviele Leute drum rum stehen, der Zahn wird eben rausgezogen und gut ist. Man ist passiv und lässt es geschehen, obwohl man Angst und vielleicht auch Schmerzen hat,
Geburt ist was anderes. Das Baby kommt zwar auch raus, aber es ist etwas, dass nicht nur den Körper, sondern auch die Psyche mit einbezieht. Ein ganz großer, wichtiger Moment, der uns komplett einnimmt.
Wenn man INformationen zur Geburt bekommt und im Idealfall auch noch mehr, als man so in den meisten Krankenhäusern erzählt bekommt, dann kann man wählen, was man will.
Man soll immer nur das tun, was einem einleuchtet und was zu einem passt.
Wenn man was von Gebärpositionen hört und von Schwerkraft, dann leuchtet das entweder ein oder nicht. Und beides ist in Ordnung und hat seine Berechtigung.
Ich kann nur immer wieder empfehlen, zu lesen und sich so viel wie möglich selber schlau zu machen. Und auch mal andere Weg in Betracht zu ziehen, sich Statistiken anzugucken, den Standart-Weg in Zweifel zu ziehen und zu sehen, dass die Geburten derjenigen am besten laufen, die gut aufgeklärt sind, sich sicher fühlen und das Gefühl haben, SIE selber machen es, nicht irgendwer anders.
Für den Anfang könnte man etwas von Michel Odent lesen, der ARZT ist und verstanden hat, was Frauen brauchen, damit eine Geburt so gut udn einfach wie möglich verlaufen kan. Das sind alles keine riesen Wälzer, sowas liest man mal am Wochenende. Im besten Falle weiß man hinterher viel besser, was man will. Im schlechtesten Falle hat es nicht geschadet.
Das Thema ist aber so wichtig, dass man sich zumindest etwas damit auseinenandersetzen sollte, anstatt zu denken:DIe anderen wissen schon, was ich brauche.