Ärzte :roll:
Also hier wurde ja schon geschrieben, dass in den KH nicht unbedingt das beste für Mutter + Kind gemacht wird, sondern gerne alle medizinischen Möglichkeiten ausprobiert werden. Unabhängig von den Folgen...
Bei meiner Großen waren die Herztöne beim CTG immer brutal erhöht. Allerdings hat mein FÄ immer gesagt, das Kind ist gerade sehr aktiv, da ist das völlig normal. Der Ton vom US ist für die Kleinen sehr unangenehm, da turnen viele rum, drehen sich weg usw. Du würdest ja auch nicht schlafen, wenn jemand neben dir mit mit ner Trillerpfeife trillert.
Wg. großem Kind: das Thema SS-Diabetes ist seit ein paar Jahren voll im Trend. Jedes auch nur annähernd etwas größere Kind wird gleich als Diabeteskind eingestuft. Die Mutter muss Diät halten, ohne dass sie einen positiven Diabetestest hatte, muss nicht mal ihre Blutwerte überprüfen (klar, wäre ja in den allermeisten Fällen nicht auffällig und dann würde das ja auffallen!) - alles sein prophylaktisch und zum Wohl des Ungeborenen. Da werden dann Süßigkeiten pauschal verboten, kein Obst, Weißmehl usw, Hauptsache, man kann die SS nicht mehr genießen. Alles zum Wohle des Babies.... So einen Fall hatten wir in der Verwandtschaft. Das Kind wurde immer als sehr groß eingeschätzt - war aber auch logisch, denn die Mutter ist auch riesig. Aber das interessiert ja keinen, die Kleinen müssen innerhalb irgendwelcher Kurven liegen. Abgesehen davon, dass die Messungen per US sehr ungenau sind und alle nur Hochrechnungen darstellen. Das betreffende Baby wurde dann am Termin per KS geholt und hatte 3.800g und war ganz normal groß. Soviel dazu.
Mein Sohn hatte um die 30. SSW einen Kopf, der um 4 Wochen (!) hinter den Normwerten zurück lag. Der Arzt hat dann so lange weitergemessen, bis er nur noch bei minus 2 Wochen war. Und ich habe daran nicht mal einen Gedanken verschwendet, denn mein Mann und ich haben sehr kleine Köpfe und unsere große Tochter hatte immer schon einen vergleichsweise winzigen Schädel (der passen jetzt mit 4 Jahren Mützen von 2-jährigen!). Und trotzdem ist sie überdurchschnittlich intelligent! Aber sie hat halt keine Durchschnittsnormwerte.
Also auf diese per US gemessenen Größen und Gewichtsangaben würde ich nix mehr geben! Da lass lieber deine Hebamme deinen Bauch abtasten, meine lag damit bei der Gewichtsbestimmung beide Male viel besser!
Ich habe einen per Zuckerbelastungstest manifestierten SS-Diabetes (nun zum 3. Mal) und esse trotzdem viel Obst und auch Schokolade. Ich muss das halt berechnen und futtere halt nur ein paar Stückchen. Also wenn du wirklich auf Nummer Hundertprozent-sicher gehen willst, dann verteile deine Kohlenhydrate besser über den Tag und ernähre dich fett- und eiweißreicher, aber ich denke, ohne einen positiven test ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass du einen Diabetes hast.
Zum Thema Einleitung: meine Große sollte eingeleitet werden, weil der MuMu schon 5cm offen war, sich aber nix an Wehen tat. Im Endeffekt wurde nur die Fruchtblase aufgemacht und dann ging es los. Die Schmerzen waren sehr, sehr heftig, weil sehr viel Fruchtwasser abgegangen war und der Kopf direkt von oben gegen den Muttermund drückte. Damals wollte ich die Einleitung unbedingt, weil ich schon 20 Wochen daheim liegen musste (also ich kann dich voll verstehen, was das angeht!), aber im nachhinein würde ich mich nicht mehr so entscheiden. Mein 2. Kind kam nach einem spontanen Balsensprung und die Geburt war dagegen ein Spaziergang.