Joa, und wieder eine grundsatzdiskussion :-/
ich wollte wirklich keine solche diskussion vom zaun brechen. eigentlich hätte ich gern so ein paar infos, wann man denn diese gläschen nach dem 4. monat so geben kann aber naja.
prinzipiell finde ich es einfach traurig, dass es hier mamas gibt, die die weisheit mit löffeln intus haben und andere damit angreifen. bitte denkt doch mal daran, dass jedes kind anders ist und sich nicht nach schema F entwickelt. manche wollen schon vor dem 4. monat was haben, manche sind mit vollen 6 monaten noch nicht bereit dazu - bitte akzeptiert das endlich mal. außerdem sind das immer nur RICHTLINIEN - nicht alle babys werden allergiker, nur weil sie vor dem vollendeten 4. monat was kriegen. bei uns in der familie gibt es keine allergiker, das risiko für meinen sohn ist also gering, warum soll ich da also ein drama aus dem "ES KÖNNTE JA..." machen??
ich hab leider vergessen, wer sein kind mit 3 1/2 monaten bereits an den geschmack von möhre gewöhnt hat aber ich hab es auch so gemacht. immer etwas kosten lassen und ihm hats geschmeckt. allerdings hab ich das nicht in die flasche getan, denn es ist ja wirklich löffelnahrung, an die sich das kind gewöhnen soll. wenn es dem kind schmeckt und es keine verdauungsprobleme bekommt, spricht absolut nichts dagegen, ihm das weiter zu geben. ich sag immer: nur mut! andere muttis haben es vor uns auch geschafft, ihre kinder großwerden zu lassen.
zum thema allergien: allergien entstehen nun mal leider NICHT NUR, weil man das kind eventuell zu früh an die beikost heranführt. das ist leider ein trugschluss. ihr glaubt gar nicht, was alles in unserem essen steckt, was da gar nicht reingehört! in fleisch sind wachstumshormone drin und antiobiotiker, in gemüse sind chemische düngemittel drin usw. wir nehmen es durch die nahrung auf und das kann uns viel mehr schaden. glaubt ihr nicht? dann lest doch mal die zutatenlisten durch auf etwa fleischsalat: wer weiß da bitte, was da alles drin ist? und wir essen es ja dennoch.
und die ärztliche ausbildung ist wahrlich nicht die beste (jetzt generell). ich kenne nen haufen ärzte und es kann ja wohl nicht sein, dass da einer steht und sagt "aber ratiopharm und hexal ist doch das gleiche, oder?" <= hat sich wirklich so zugetragen. außerdem raten manche ärzte, früh anzufangen, andere (wie meiner) eher dazu, abzuwarten. ja, was ist denn da nun richtig?? weiß keiner. und wenn es schon unter ärtzen keine einheitliche meinung gibt, bezweifle ich ja ganz stark, dass manche hier mehr ahnung hätten, nur weil sie zu irgendwelchen kursen gegangen sind ^^ wenns danach ginge, bräuchte ja keiner mehr medizin studieren, denn wozu auch, wenns da einfach ein paar kurse tun, um andere zu kritisieren oder zu beratschlagen. denkt mal darüber nach, bevor ihr euch hier noch zerfleischt.