Aber...
Pflicht oder freiwillig ist doch ein erheblicher Unterschied. Und wie gesagt, wer unbedingt sein Fleisch braucht, kann an dem Tag ja auch einfach woanders essen gehen....
Und die Kantine schreibt auch nicht vor, wann man was isst. Vier Tage gibt es ein Angebot mit und einen Tag ohne Fleisch. Ich habe mal in einer Firma gearbeitet, da war eine Köchin angestellt, die hat jeden Tag ein einziges Gericht für die Mitarbeiter angeboten. Da konnte man sich dann in der Woche vorher entscheiden, an welchen Tagen man dort essen möchte. An den anderen ist man einfach woanders hingegangen. Dort gab es vier Tage vegetarisch und einen Tag mit Fleisch. Das war dort für niemanden ein Problem, auch für die Fleischesser nicht. Niemand hatte das Gefühl, das ihm das Essen vorgeschrieben wird, denn es stand ja jedem frei dorthin zu gehen oder auch eben nicht. Ich verstehe die Aufregung daher nach wie vor nicht.
Und das mit einer Impflicht zu vergleichen... das ist aus meiner Sicht was ganz anderes, denn den Veggie-Day kann man ganz einfach umgehen, wenn man denn auf sein Fleisch besteht. Niemand schreibt einem das Essen vor, absolut nicht. Und Impfen ohne Einwilligung wäre eine Körperverletzung also ein Vergleich von Äpfeln und Birnen.