Also ich stehe dem ganzen dennoch mit Befremden gegenüber
Auch wenn hier viele die Methode als positiv darstellen, ist es doch so dass ich dem ganzen skeptisch gegenüber stehe.
Die Zahlen in dem Artikel sind erschreckend und es hört sich an als ob in der Praxis doch mehr auf der Strecke bleiben, als mit der klassischen Fibelmethode.
Ich muss dazu auch sagen, dass in unserer ersten Klasse nie Konzentrationsprobleme vorhanden waren. Das war in der ganzen Grundschule so, und Schule hat auch ohne Reichen Spaß gemacht.
Ich habe mit Ifix und Ifine gelernt und das war richtig toll.
Ich kann mich noch gut an die ersten Wörter die ich geschrieben habe erinnern. Und es machte auch Spaß RICHTIG zu schreiben, da man sich beweisen konnte und bemühen.
Still sitzen war auch niemals ein Problem. Keiner hatte den Wunsch zu liegen und alle waren ruhig. Obwohl die Lehrer alles andere als streng waren.
Vielleicht bin ich auch einfach eine andere Generation, keine Ahnung. Ich finde dass man von Kindern auch etwas fordern kann und kann mich mit den Ausführungen von Missdeeni identifizieren.
Den Spiegel lese ich bereits seit 25 Jahren mit Begeisterung. Ich bin Abonnent und es gibt dort wirklich gute Journalisten die ich sehr schätze. Einer ist der Vater eines guten Freundes von mir. Ich finde den Spiegel nicht niveaulos oder derart herunter gekommen.
In einigen Artikeln liegen sie sicher auch mal falsch oder übertreiben. Aber so ist das eben, man kann es nicht jedem Recht machen.
Meist kritisieren den Spiegel Leute, die ihn mal gelesen haben, also kennen und ihn nicht mehr lesen. Das lesen erfordert schon auch eine gewisse Disziplin. Und oftmals sind die Kritiker Personen, die einfach diese Disziplin nicht mehr aufbringen können und es dann schlecht reden. Denn meist lesen sie nämlich alternativ nicht etwas anderes, sondern gar nicht mehr. Da Lob ich mir dann die Spiegel-Leser, die immerhin informiert sind.
Aber damit spreche ich hier keinen persönlich an. Das ist so eine Tendenz die ich so auch im Real Life mitbekommen habe.
Rebecca, Du solltest anderen auch ihre Meinung und ihr Gefühl lassen. Du solltest bedenken, dass Du eine Tochter hast die schon fast mit allem durch ist. Ob sie ein sehr gutes Abi machen wird, wird sich heraus stellen. Ich wünsche es ihr. Jedoch sollte man nicht über ungelegte Eier reden. Ich habe schon einige abkacken sehen, die so hoffnungsvoll waren.
Hier sind vornehmlich Mütter die keinen Teenager zuhause haben, sondern Vorschulkinder oder gar Babies. Da ist es wohl in Anbetracht der Zahlen die in dem Artikel dargestellt werden auch erlaubt sein eine Methode anzuzweifeln, die derart von der Person und vom Vertrauen abhängt.
Ich bin auch nicht der Ansicht dass eine Schule reine Lehranstalt ist. Eine Schule soll selbstverständlich nicht die Erziehungsaufgabe der Eltern komplett übernehmen. Aber eine Schule hat gerade im Bereich Lernen, Konzentration, Betragen, lehren zu lernen usw. sehr wohl eine Lehrs- und Erziehungsaufgabe.
Die Kinder müssen gerade in der Grundschule lernen wie man lernt. Das ist an den weiterführenden Schulen so und an den Unis ebenfalls. Sogar an den Unis gibt es Tutorien und AGs, bei denen die Studenten nicht alleine gelassen werden, sondern ihnen beigebracht wird wie man an einer Uni lernt. Wieso sollte es an einer Grundschule anders sein.
LG