Hallo,
ich habe hier so einiges gelesen und fand die Seite unteressant, da ich mich mich schon immer für Phychologie interessiert habe. Also habe ich mich letzt endlich entschieden meine Geschichte zu erzahlen. Im Grunde will ich es einfach irgendwie loswerden... Denn dann werde ich mich vielleicht besser fühlen. :super:
Womit soll ich anfangen.. Ich habe Probleme, die mich daran hindern Glücklich zu sein und mein Leben zu genießen.. Ich bin einsam und unglücklich..
Aber mal vom Anfang an. Ich bin in Moskau geboren. Wenn ich daran denke, wie mein Leben damals war, dann sind das ziemlich glückliche Errinerungen. Damals habe ich wirklich gelebt. Es war so einfach und unkompliziert... Als ich 15 wurde, ist meine Familie nach Deutschland umgezogen und ich bin, natürlich, mitgekommen. Ich bin sofort auf ein Gymnasium gegangen. Das war deswegen möglich, weil ich davor 1 Jahr als Austauschschüler in Deuschland bei einer deutscher Familie gelebt habe. Deswegen konnte ich, einigermassen, die Sprache. Ich habe 1 mal die Schule gewechselt und machte schließlich meinen Abschluss. Danach ging es nach Berlin, wo ich angefangen habe zu studieren. Bis vor kurzem war ich noch ein Student.. Aber es ging immer mehr und mehr nach unten... Und letzt jetzt ist mein Studium zu Ende. Erfolgloss.. :TRISTE:
Das ist, kurz gefasst, mein Leben, wie es nach außen scheint. Jetzt bin ich 25. Vor ca. 1 Jahr habe ich einen Hotel-Suite gemietet. Ich dachte ich werde es nicht mehr verlassen. Ich trage eine Narbe davon. Ich habe es danach noch ein Paar mal versuch. Es war immer ohne Erfolg. Einerseits hatte ich an meine Familie gedacht.. Vielleicht war ich einfach nur schwach. Vielleicht hatte ich immer noch Hoffnung.
Ich bin immer noch da..
Doch die Zeit läuft weiter und mein Leben hat immer noch keinen Sinn. Ich bin sehr einsam. War ich schon immer. Die Gedanken an das, was mir im Hotel misslungen ist kommen darum immer wieder. Mit 14 habe ich mir gedacht, ich wurde geboren, um jemanden glücklich zu machen und selber glücklich zu werden. Jemanden zu beschutzen, Familie zu grunden. Meine zweite Halfte zu finden. Doch ich bin jetzt 25 und alleine. Keine Familie, keine Freunde, keine Freundin. Freunde haben das Studium abgeschlossen und arbeiten jetzt im Ausland. Sind alle weg. Hatten ihre Ziele immer vor Augen und haben diese verfolgt. Ich habe nur halbherzig studiert. Warum die Mühe? Eine wirkliche Freundin hatte ich nie. Paar kurzfristige beziehungen, die ich hatte, zerfielen ziemlich schnell und haben nichts bedeutet. Die Einsamkeit hat mir so zu schaffen gemacht, dass ich Jahre lang über nichts anderes denken konnte. Schon gahr nicht an das lernen. Nachts konnte ich nicht einschlafen. War selbst bei den Glücklichsten Momenten nur noch halb so glücklich. Denn ich war immer alleine. Andere hatten immer jemanden, den sie liebten und mit wem sie das Glück teilen konnten und ich nicht.
Ich bin nicht hasslich. Ich bin attraktiv.. Aber! Es hat nie geholfen. Es war eher immer ein Hindernis, eine Quall und eine Erniedrigung. Denn ich kann auf die Menschen nicht gut zugehen. Vor allem nicht auf die Frauen. Und wenn jemand auf mich aufmerksam wurde, habe ich immer so getan, als würde ich nichts merken und habe mir selber immer die Chansen verbaut. Warum auch immer. Vielleicht weil ich immer alleine war und keine Geschichten über meine Ex-, Ex-, Ex- erzahlen hätte können. Vielleicht weil ich keine Erfahrung in Beziehungen hatte und es mir peinlich war, zu sagen, dass ich nie eine Freundin hatte. Wie hätte ich das erklären sollen? Vielleicht habe ich immer gedacht ich wäre nicht gut genug. Unsicher bin ich ja immer. Stimmt jetzt ja auch, wo ich meine Berufschansen so kaputt gemacht habe.
Sowas macht mich immer total vertig. Für wen soll ich denn Leben? Ich versuche mich zusammenzukriegen, ich könnte es mit dem Studium, uzw., zum Beispiel im Ausland versuchen.. Aber wofür? Mir fehlt der Sinn des Lebens. Ich bin Leer. Meine Eltern sind erfolgreich, glücklich, intelligent. Meine Geschwister auch. Sie alle unterstützen mich und machen sich sorgen um mich. Aber sie wissen nicht, wie es mir tatsächlich geht. Sie können mich nicht verstehen. Und wenn sie schon etwas in der Art sagen, wie "Du solltest dir jemanden finden, der dich Glücklich macht", dann ist das wie ein Messerstich für mich. Sie wissen nicht, was die Wörte für mich bedeuten. Ich habe es dennen nicht erzählt. Und die Narbe verstecke ich natürlich.
Also so sieht es aus. Habe hier alles dargestellt, so gut es ging. Wie soll ich so weiter leben? Selber nicht glücklich, chansenlos, dazu mache ich meine Familie auch noch unglücklich. Bin wie ein schwarzes Schaf :-)
Es würde ja allen besser gehen, wenn es demnächst ein Ende gäbe. Ein oder andere.. :NON:
Alex.